C++ für einsteiger - ein Basis-Tutorial www.mbergmann-sh.de

C++ Tutorial – Was ist C Plus Plus?

Die Programmiersprache C++ ist weltweit eine der beliebtesten Entwicklersprachen für professionelle Software. Mit ihr kannst du sehr systemnah komplexe und schnelle Programme schreiben, die mit wenig Aufwand auf nahezu jedes beliebige Betriebssystem portierbar sind, für das es einen C++-Compiler gibt.

C++ wurde ab 1979 von Bjarne Stroustrup bei AT&T als Erweiterung der Programmiersprache C entwickelt. Die Sprache ermöglicht sowohl die effiziente und maschinennahe Programmierung als auch eine Programmierung auf hohem Abstraktionsniveau. Was Stroustrup hinzufügte, sind
die Merkmale der objektorientierten Programmierung (OOP). Somit wird – zumindest theoretisch – das bis dahin gängige Paradigma der prozeduralen Programmierung zugunsten eines dem menschlichen Denken ähnlicheren Ansatzes abgelöst.

C++ wie auch C sind Compilersprachen – was besagt, dass der Quellcode vor der Ausführung in Maschinensprache übersetzt werden muss. Diese Aufgabe kommt dem C++-Compiler zu. C++ ist eine Obermenge von C – das besagt, dass jedes gültige C-Programm mit einem C++-Compiler übersetzt werden kann. Was es keinesfalls besagt ist, dass du über C-Kenntnisse verfügen musst, um C++ zu erlernen! Die beiden Sprachen sind nicht annähernd so nah miteinander verwandt, wie man auf den ersten Blick glauben möchte und oft ist es besser, ohne festgefahrene Strukturen an eine neue Sprache heran zu gehen.

Die Sprache C++ verwendet nur etwa 60 Schlüsselwörter („Sprachkern“), manche werden in verschiedenen Kontexten (static, default) mehrfach verwendet. Ihre eigentliche Funktionalität erhält sie, ähnlich wie auch die Sprache C, durch die C++-Standardbibliothek, die der Sprache fehlende wichtige Funktionalitäten beibringt (Arrays, Vektoren, Listen, . . . ) wie auch die Verbindung zum Betriebssystem herstellt (iostream, fopen, exit, . . . ). Je nach Einsatzgebiet kommen weitere Bibliotheken und Frameworks dazu. C++ legt einen Schwerpunkt auf die Sprachmittel zur Entwicklung von wiederverwendbaren Bibliotheken. Dadurch favorisiert es verallgemeinerte Mechanismen für typische Problemstellungen und besitzt nur wenige, kaum in die Sprache integrierte Einzellösungen.

Böhmische Dörfer? Das wird sich nun bald ändern…


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Blitz-Tutorial: Banjo-Rolls für die Gitarre

Wenn man als Gitarrist mit einem Banjo zusammenspielt, dann spielt sich das meistens über die Akkorde G-Dur, C-Dur und D-Dur ab. In diesem Tutorial lernst du einige typische Licks, die dein Gitarrenspiel nach Bluegrass klingen lassen, kennen.

Das Akkordmaterial

Banjo-Rolls für Gitarre Tutorial - das Akkordmaterial www.mbergmann-sh.de

Die vorliegenden Akkord-Diagramme geben dir einen Anhalt über die im Tutorial verwendeten Akkorde. Übe sie, bis du alle im flüssigen Wechsel greifen kannst. Beachte aber auch unbedingt den Fingersatz im jeweiligen Lick und passe deine Grifftechnik entsprechend an – nicht immer muss ein Akkord voll gegriffen werden!

Für alle Akkorde und Licks gilt: Übe zunächst in sehr langsamem Tempo und steigere dich erst, wenn alles sauber klappt.

Fingersatz für die Spielhand

  • p = Daumen
  • i = Zeigefinger
  • m = Mittelfinger

Lick #1 – eine Arpeggio-Roll über E-Dur

Dieses Lick eignet sich gut als Aufwärm-Training. Beachte unbedingt die Fingersätze der Greifhand.

Lick 1 - Arbeggio Roll über E-Dur www.mbergmann-sh.de

Lick #2 – Rock’n’Roll-style Banjo-Roll auf den hohen Saiten

Dieses Lick klingt besonders gut, wenn du es im höheren Tempo spielst. Übe es trotzdem zunächst in sehr langsamem Tempo und steigere dich erst, wenn alles sauber klappt.

Banjo-Rolls für Gitarre - Lick 2 www.mbergmann-sh.de

Lick # 3 – ein melodiöses Roll mit Bass-Begleitung

Dieses Lick eignet sich gut für Bluegrass und Reels

Banjo-Rolls für Gitarre - Lick 3 www.mbergmann-sh.de

Lick #4 – ein Roll für Reels, Bluegrass und Blues

Dieses Lick hat seine „schwere“ Zählzeit auf dem ersten Schlag eines Taktes. Es klingt auch sehr gut, wenn du die Bässe per Palm Muting abdämpfst.

Banjo-Rolls für die Gitarre - Lick 4
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Lick #5 – ein melodiöses Riff mit Extras

Banjo-Rolls für die Gitarre - Lick 5
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Das war’s dann auch für heute! Lass‘ dir die Zeit zum Üben, die du brauchst, schludere nicht beim Draufschaffen und vor allem: Hab‘ Spaß!

 

Download: Dateien zum Blitz-Tutorial „Banjo Rolls für Gitarre“
Das Archiv enthält das Noten-/Tabulaturblatt als PDF, sowie alle Soundbeispiele als MP3 und Dateien zur Verwendung in Guitar Pro 8, MuseScore und MIDI-Anwendungen.

Download nur für registrierte Benutzer möglich!

Du findest meine Tutorials hilfreich? Dann freue ich mich über eine kleine finanzielle Anerkennung!

 

 

 

5-String Banjo Blues-Akkorde

Auch ein Banjo hat mal den Blues…

Auf dem Banjo klingt ein akustischer Blues so richtig schön fett nach tabakkauenden Hillbillies, verrauchter Whiskykneipe, Baumwollfeldern und Backwoods! Wenn du genau in dich hineinhörst, dann kannst du vor deinem geistigen Auge einen klapprigen, alten Ford Modell „T“ die staubige Landstraße entlang fahren sehen. In diesem Blitz-Tutorial geht’s um das Akkordmaterial und die Blues-Scale in G.

Alles, was du dazu brauchst, ist das 12-Bar Blues-Schema in G, ein paar Grundakkorde, ein Picking-Pattern im Shuffle-Rhythmus und ein bisschen Experimentierfreude für deine Solos. Die Akkorde und die Blues-Scale findest du in der folgenden Tabulatur, die du zum Ausdrucken auch herunterladen kannst:

5-String Banjoe Blues Tutorial www.mbergmann-sh.de

Das 12-Bar Blues-Schema

Das 12-taktige Blues-Schema besteht aus vier Takten Tonika (Stufe I), dann folgen zwei Takte Subdominante (Stufe IV), wieder zwei Takte Tonika, dann je ein Takt Dominante (Stufe V) und Subdominante und zum Schluss wieder zwei Takte Tonika:
I-I-I-I-IV-IV-I-I-V-IV-I-I

Der Blues in G sieht in seiner einfachsten Form also so aus:

  1. Vier Takte G7 (Tonika, Stufe I)
  2. Zwei Takte C7 (Subdominante, Stufe IV)
  3. Zwei Takte G7
  4. Ein Takt D7 (Dominante, Stufe V)
  5. Ein Takt C7
  6. Zwei Takte G7

Das kannst du gleich mal mit einem Achtelnoten-Pattern im Triolen-Feeling durchspielen!

Song: Twelve Bars A Night Blues

Hier kommt ein klassischer 12-Takter mit erweiterten Akkorden und echtem Shuffle-Feeling! Schaff‘ ihn dir drauf und finde jemanden, der dich dazu auf der Gitarre begleitet. Geht damit in die Fußgängerzone und werdet reich… 😉

12 Bars a night Blues Tutorial www.mbergmann-sh.de

PDF Herunterladen : 12-Bars-A-Night-Blues.pdf

Solos

Nimm die G Blues Scale als Basis für eigene Solos! Am einfachsten geht das mit einem Backing Track in G. Du kannst dafür Meinen hernehmen oder du besorgst dir einen Anderen im Internet – oder nimm deinen Eigenen auf.

Lass den Backing Track laufen und spiele zuächst nur die Blues Scale runter und rauf, bis du ein Gefühl für die Lage der Töne verinnerlicht hast.

Die Kunst besteht nun darin, durch geschicktes Weglassen von Tönen und Phrasierung eigene Licks zu basteln. Du kannst dafür verschiedene Tricks und Techniken anwenden – Eine davon ist „Call and Response“: Spiele zuerst dein Lick so, wie du es dir zurechtgelegt hast und anschließend nochmal, aber um eine Oktave versetzt.

 

Du findest dieses Tutorial gut und hast damit Fortschritte gemacht? Dann freue ich mich über eine kleine finanzielle Wertschätzung meiner Arbeit!