Rechte Hetze und das Attentat von München

Was wir bis dato tatsächlich über den Attentäter von München wissen:

  • 24-jähriger Afghane
  • nicht polizeibekannt (entgegen vorheriger Verlautbarungen)
  • vor dem Anschlag nicht aufgefallen
  • keine Hinweise auf Extremismus
  • nicht als Gefährder eingestuft
  • Asylantrag abgelehnt, trotzdem besaß er
  • Arbeitserlaubnis und Duldung

Einziger eventueller „Hinweis“ auf die bevorstehende Tat war ein Posting mit dem eher unverfänglichen Inhalt „Allah ist groß und schütze uns alle“ in sozialen Medien am Tag vor dem Attentat.
Soviel zur bei Blaumiesen und CDU beliebten Argumentation „Abgelehnte Asylbewerber sofort abschieben“ und „Der Staat hat nicht rechtzeitig reagiert“. Wie hätte der Staat auch „rechtzeitig“ reagieren können? Glaskugel? Wahrsager konsultieren?


Die Tat ist nicht entschuldbar und erfordert ohne Frage angemessene strafrechtliche Konsequenzen. Was sich aus der Tat nicht ableiten lässt: Generalisierter Hass und Hetze gegen Migranten, Sippenhaft für Afghanen, vorauseilende Verschärfung von Gesetzen, die lediglich angewendet werden müssen, Forderungen zum Dichtmachen unserer Grenzen, Abschiebung aller Ausländer ohne Rücksicht auf bestehende Abkommen mit dem Herkunftsland.


Sei nicht dumm und lasse dich nicht aufhetzen. Kein Instrumentalisieren der Opfer von München. Keine Stimme für AfD/CDU/CSU.

Heidelberg und die „Abschiebetickets“ der AfD

Heidelberg am Samstag, den 01.02.2025 – die AfD verteilt ihre „Abschiebetickets“ an Passanten. Ihr Wahlkampfstand befindet sich an einem der belebtesten Plätze der Stadt. Hier flanieren Touristen, Bürger, Studenten. Es ist ein buntes Stadtbild. Niemand hindert die Akteure daran, ihre Hassbotschaften unter die Menschen zu bringen.

Kann eine multikulturell aufgestellte Stadt wie Heidelberg es sich leisten, solche Aktionen durchgehen zu lassen? Wohl kaum. Der Schaden, den unverholener Faschismus am Image der Stadt anrichtet, ist unverzeihlich groß.

Jeder demokratisch denkende und handelnde Mensch kann dieses Vorkommnis nur verurteilen – und jeder demokratisch denkende und handelnde Mensch muss aufstehen gegen populistische Parteien. Sie bringen den Faschismus zurück nach Deutschland.
Abschiebetickets der AfD in Heidelberg aufgetaucht #NoAfD #AfDVerbotjetzt

 

Mach was!

Komm' zu uns! Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die sich den aktuellen Tendenzen entgegen stellen wollen und haben uns auf dem Fratzenbuch in der Gruppe "Aufstehen gegen Rechts. Arsch hoch und Zähne auseinander" organisiert, um zu informieren und gemeinsam zu planen, wie wir uns im demokratischen Rahmen gegen Blaumiese und Faschisten organisieren können.

Du bist (noch) auf Facebook und es geht dir gegen den Strich, dass der Faschismus sich in Deutschland immer breiter macht? Du hast Angst vor einer Zukunft in einem faschistisch regierten Land? Du kannst es nicht akzeptieren, wenn Friedrich Merz und Weißwurscht Söder öffentlich mit der AfD flirten und sie als Koalitionspartner erwägen? Du würdest die in weiten Teilen rechtsextreme AfD lieber heute als morgen verboten sehen?

Komm‘ zu uns! Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die sich den aktuellen Tendenzen entgegen stellen wollen und haben uns auf dem Fratzenbuch in der Gruppe „Aufstehen gegen Rechts. Arsch hoch und Zähne auseinander“ organisiert, um zu informieren und gemeinsam zu planen, wie wir uns im demokratischen Rahmen gegen Blaumiese und Faschisten organisieren können.

Wir freuen uns auf dich!

#NoAfD #AfDVerbotjetzt

Zeit der Monster

Stell dir vor, es ist das Jahr 2026. Du stellst fest, dass

  • deine Friseurin
  • dein DHL-Bote
  • dein Dönermann
  • dein Fitness-Trainer
  • deine Ärztin
  • dein Busfahrer
  • die Lehrerin deines Kindes
  • dein Nachbar
  • die Eine aus dem Bauch-Beine-Po-Kurs
  • der Typ, der beim Fußball-Club Spiel immer neben dir steht

plötzlich nicht mehr da ist. Über Nacht weg. Verschwunden. Du weißt, warum. Jeder weiß, warum. Niemand sagt was. Ist eh zu spät jetzt. Fühlt sich unfassbar beschissen an.

Gab es schonmal. Kann wieder passieren. Jetzt ist die Zeit, dass zu verhindern – nicht 2026. Jetzt.

Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit der Monster.
Steh‘ auf und mach was!

Neues soziales Netzwerk in Planung

Ein neues soziales Netzwerk ist in Planung! Es wird nicht in der Hand superreicher Privatpersonen sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wird Zeit für ein neues soziales Netzwerk, das die Macht von Tech-Giganten wie Mark Zuckerberg und Elon Musk beschneidet!

Hängt es Euch nicht auch schon lange zum Halse heraus, dass Tech-Giganten die öffentliche Meinung gezielt für ihre eigenen, oft faschistoiden Interessen manipulieren?

Facebook, TicToc, Insta, X und Co verdienen mit ihren gewollt lancierten Desinformationskampagnen und der Abschaffung von Faktenchecks durch unabhängige Prüfer eigentlich eher das Prädikat „Soschel Mierda“, als noch weiter als soziale Netzwerke bezeichnet zu werden.

Eine freie Alternative zu den genannten Netzwerken ist jetzt in Planung. Man darf gespannt sein, ich bin voller Hoffnung.

Dezentrale Netzwerke bilden

Facebook sucks, X erst recht. TicToc ist für Fake-Menschen aus Plastik und so ist’s auch mit Instagram. Alles Fake- und Lügenschleudern, eine Desinformations-Kampagne nach der Anderen…

Lasst uns dezentrale Netzwerke bilden! Bluesky, Mastodon und eigene Blogs vernetzen!

BridgyFed macht’s möglich!
https://fed.brid.gy/docs#fediverse-enhanced

Elon’s Pappa

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum ein Mann 44 Billionen Dollar für eine Social Media Plattform ausgibt? Er hätte sich für dieses Geld mehrere Dörfer im malerischen Thüringen kaufen können, zusammen mit Einwohnern oder einen Fußballverein. Warum ausgerechnet ein soziales Netzwerk? Welche psychologischen Ursachen stehen hinter dieser Fokussierung auf free speech?
Laut Plutarch ist Reichtum der größte Prüfstein des Charakters. Die Wurzeln der Eltern sind die Äste der Kinder, sagt der Volksmund und wenn man Musks Vater zuhört, so soll die Familie Musk schon immer Außergewöhnliches geleistet haben und Elon nur ein weiteres Mitglied dieser Familie sein. Ein sehr wichtiges Detail, wie ich finde. Es kann sein, dass der kleine Elon auf diese Art und Weise von seinem starken, wortgewandten Vater behandelt wurde. „Sprich, wenn du gefragt wird“, „Du hast hier nichts zu sagen“, „Verdiene du mal dein Geld, und dann reden wir mal.“ Das Resultat (diese psychologische Hypothese möchte ich aufstellen): ein Vaterkomplex und eine hysterische (histrionische) Persönlichkeitsstörung.
Ein Vaterkomplex entsteht also bei einer ambivalenten Bindung zu einem dominanten, kritischen und gleichzeitig emotional abwesenden Vater, und wenn man Pech hat, kommt eine kleine, histrionische Persönlichkeitsstörung dazu. Ihre Merkmale sind das Bedürfnis zu provozieren und um jeden Preis im Mittelpunkt zu stehen, als versuche man die fehlende, väterliche Zuwendung von der Welt zu bekommen. Und da wären wir auch schon beim Twitter. Vielleicht ist Twitter für Musk mehr als eine Investition. Hier wird er endlich gehört, hier hat er das letzte Wort, hier wird er ernst genommen, und wenn nicht (wie von manchen PolitikerInnen) dann schickt er Mobbing Tweets in die Welt, beleidigt einen Präsidenten nach dem anderen und findet sich cool dabei. Trotzdem hat ihm sein Vater nie zugehört. Life is a bitch (when you flirt with german nazis and call it free thinking.)
Text von Marjana Michailiwna Haponenko