Was wir bis dato tatsächlich über den Attentäter von München wissen:
- 24-jähriger Afghane
- nicht polizeibekannt (entgegen vorheriger Verlautbarungen)
- vor dem Anschlag nicht aufgefallen
- keine Hinweise auf Extremismus
- nicht als Gefährder eingestuft
- Asylantrag abgelehnt, trotzdem besaß er
- Arbeitserlaubnis und Duldung
Einziger eventueller „Hinweis“ auf die bevorstehende Tat war ein Posting mit dem eher unverfänglichen Inhalt „Allah ist groß und schütze uns alle“ in sozialen Medien am Tag vor dem Attentat.
Soviel zur bei Blaumiesen und CDU beliebten Argumentation „Abgelehnte Asylbewerber sofort abschieben“ und „Der Staat hat nicht rechtzeitig reagiert“. Wie hätte der Staat auch „rechtzeitig“ reagieren können? Glaskugel? Wahrsager konsultieren?
Die Tat ist nicht entschuldbar und erfordert ohne Frage angemessene strafrechtliche Konsequenzen. Was sich aus der Tat nicht ableiten lässt: Generalisierter Hass und Hetze gegen Migranten, Sippenhaft für Afghanen, vorauseilende Verschärfung von Gesetzen, die lediglich angewendet werden müssen, Forderungen zum Dichtmachen unserer Grenzen, Abschiebung aller Ausländer ohne Rücksicht auf bestehende Abkommen mit dem Herkunftsland.
Sei nicht dumm und lasse dich nicht aufhetzen. Kein Instrumentalisieren der Opfer von München. Keine Stimme für AfD/CDU/CSU.