Beutelches mit Zwiebelsauce

Beutelches - ein arme-Leute-Essen aus dem Vogelsberg

ein „arme-Leute-Essen“ aus dem Vogelsberg

Der Name “Beutelches” kommt daher, dass die Kartoffelmasse mit Wurst und Fleisch in einen Leinenbeutel gefüllt und darin gekocht wird.

Zutaten für die Beutelches“:

1.5 Kilogrammroh geriebene Kartoffeln
300 Grammgekochte Kartoffeln
1 StückLauch klein geschnitten
750 GrammSolperfleisch in Würfel
150 GrammBauchfleisch und Wurstreste
Salz, Pfeffer, Majoran und Muskat

Zutaten für die Zwiebelsauce:

500 GrammZwiebel
1 EsslöffelMehl
500 MilliliterFleischbrühe

Zubereitung der Zwiebelsauce:

Zwiebel in Streifen schneiden, in Butter hellbraun andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach mit 1 EL Mehl bestäuben und anschwitzen. Die Zwiebeln mit einem halben Liter Fleischbrühe ablöschen und so lange kochen, bis sie schön weich sind. Wer möchte, kann zusätzlich noch 250 g fetten Speck in einer Pfanne auslassen und unter die Sauce geben.

Zubereitung der „Beutelches“:

Die Zutaten gut mischen und in einen Leinenbeutel füllen, anschließend zubinden. In Salzwasser ca. 75 Minuten kochen.
Nach dem Kochen, Beutel in kaltem Wasser abschrecken und den Inhalt vorsichtig heraus drücken und mit der heißen Zwiebelsauce servieren.


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Zimtmandelplätzchen

lecker – nicht nur im Advent

Zutaten:

500 g Mehl
250 g Butter
230 g Zucker
1 Eigelb
1 Eiweiß
1 Pck. Mandelsplitter
Zimtzuckermischung zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Butter, Mehl, Zucker und Eigelb zu einem festen Teig verkneten.
  2. Rollen formen und für 120 Minuten im Kühlschrank reifen lassen.
  3. Eiweiß flüssig aufschlagen.
  4. Teigrollen in Scheiben von ca. einem halben cm aufschneiden, auf ein Backblech legen und mit dem Eiweiß bestreichen.
  5. Plätzchen mit Mandelsplittern und Zimtzucker bestreuen.
    Backen mit Umluft bei 180° C für knapp 8 Minuten.

Alternativ kann der Teig auch ausgerollt und ausgestochen werden. Die Menge reicht für knapp 3 Bleche.


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Kartoffel-Gurken-Suppe

mit Räucherlachs oder gebratenen Räuchertofuscheiben

Zutaten:

550 g Kartoffeln, mehligkochend
3 Salatgurken
2 Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch, gehackt
1 kleine Chilischote (mild), in Ringen
4 EL Olivenöl
100 ml Weißwein
1,2 l Gemüsebrühe
200 ml Sahne
60 g Butter
Meersalz, Pfeffer
200 g Kartoffeln, festkochend
1 Bunt Dill
2 TL Forellenkaviar
80 g Räucherlachs oder Räuchertofu, in Scheiben

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen und grob würfeln
  2. Gurken schälen, Kerngehäuse entfernen und ebenfalls würfeln
  3. Zwiebeln schälen, würfeln und zusammen mit den Kartoffeln und 2 Gurken für ca. 5 Minuten in einer Pfanne in Olivenöl andünsten, dann mit dem Weißwein ablöschen.
  4. Einkochen, bis nur noch der Boden leicht bedeckt ist.
  5. Gemüsebrühe zugießen, gehackten Knoblauch und Chili beifügen und für ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln.
  6. Kalte Butter und 2/3 des (grob gehackten) Dills zufügen und mit dem Pürierstab fein pürieren.
  7. Sahne hinzufügen, aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Für die Einlage die 3. Gurke schälen, Kerngehäuse entfernen und mit einem Kugelausstecher kleine Gurkenkugeln ausstechen.
  9. Zwei große Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
  10. Die Kartoffelwürfel für ca. 5 Minuten in einer Pfanne in Olivenöl goldbraun ausbacken, mit Meersalz und Pfeffer würzen und anschließend zusammen mit den Gurkenkugeln in die Suppe geben.
  11. Gegebenenfalls dünne Räuchertofuscheiben von beiden Seiten anbraten.
  12. Die Suppe auf Teller verteilen, Räucherlachs oder Räuchertofuscheiben einlegen und mit Forellenkaviar und gehacktem Dill bestreuen, heiß servieren.

Tipp: Diese Suppe schmeckt besonders gut mit einer feinen Anis-Note. Falls du Anis magst, füge der heißen Suppe ca. 10 ml Pastis oder Pernod (Anislikör) hinzu, bevor du sie auf Teller verteilst.

Das Süppchen schmeckt im Sommer übrigens auch gut gekühlt als Mittags-Snack!


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Köttbullar

nach einem schwedischen Familienrezept

Köttbullar nach einem schwedischen Familienrezept

Wer wirklich meint, Köttbullar müssten nach schwedischem Möbelhaus schmecken, der hat noch keine wirklich Guten gegessen. Ernsthaft? Essen so lecker wie in einer Kantine? Das geht natürlich um Längen besser und ist dennoch leicht nachzukochen.

Zutaten:

Für die Bällchen:

1 Zwiebel
1 Tl + 1 El Butterschmalz
1/2 El Zucker
100 ml Sahne
50 g Semmelbrösel
2 Tl Speisestärke
500 g Rinderhackfleisch, oder Rind/Schwein gemischt
1 Ei Gr. M
2 Prisen Pfeffer
¼ Tl Salz

Für die Sauce:

2 El Butter
25 g Mehl
300 ml Fleischbrühe oder Bratenfond
150 ml Sahne
1 Msp. Piment
1 Tl Sojasauce
Pfeffer/Salz
Petersilie

Zubereitung

  1. Zwiebel schälen und feinhacken. Zwiebeln mit 1 Tl Butter und mit dem Zucker goldbraun karamellisieren und abkühlen lassen.
  2. Sahne mit Semmelbröseln und Speisestärke verrühren.
  3. Hackfleisch mit Sahnemischung, Ei und Zwiebeln vermischen und würzen.
  4. Backofen auf 175°C vorheizen.
  5. Aus der Masse mit feuchten Händen ca. 3 cm große Bällchen formen und in 1 El heißem Butterschmalz rundherum goldbraun braten. Sie brauchen nicht komplett durchzugaren, weil sie anschließend noch in der Sauce garen.
  6. Fertig gebratene Bällchen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen, Bratensatz aufsparen.
  7. Zu dem Bratenansatz in der Pfanne die Butter geben, das Mehl einrühren und beides leicht bräunen.
  8. Fond und Sahne angießen, Piment und Sojasauce zugeben, die Fleischbällchen wieder in die Pfanne geben und alles für 20 Minuten in den Ofen stellen.
  9. Sauce final abschmecken und Petersilie in hauchdünne Streifen schneiden

Diesen schwedischen Klassiker serviert man mit Petersilie bestreut zu Pellkartoffeln oder Kartoffelstampf mit Preiselbeerkompott.


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Kartoffelküchle

Kartoffelküchle mit Quark und Kräutern

Was tun mit übriggebliebenem Kartoffelstampf? Brate Küchle! Sie sind lecker, schnell zubereitet und nichts kommt um.

Zutaten:

  • 500 g Kartoffelstampf vom Vortag,
  • 150 g Weizenmehl Type 405, Dinkelmehl Type 630, oder Grünkernmehl,
  • 100 g Speisequark (20 %),
  • 100 g geriebener Käse,
  • 1/2 Bund gehackte Petersilie,
  • 1 TL Majoran, getrocknet
  • 1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt,
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt,
  • 1 Ei,
  • Muskatnuss, Salz und Pfeffer,
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

1. Mehl, Quark, Ei und Käse sowie jeweils eine Prise Muskat, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben.
2. Kartoffelbrei und die übrigen Zutaten hinzufügen und alles verrühren.
3. Mit feuchten Händen oder mit Hilfe von zwei Esslöffeln Küchle formen und in Öl braten, bis beide Seiten schön knusprig sind.

Dazu passt ein kleiner Salat nach Saison und eine gute Béchamelsauce – oder schlicht ein Schälchen Apfelmus.

Tipp: Wer es herzhafter mag und auf tote Tiere nicht verzichten möchte, kann kleine Speckwürfel oder Fischreste und weitere Kräuter wie Thymian hinzufügen. Für eine nussigen Subnote verwende 200 g Grünkernmehl.


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Béchamelsauce

Zutaten:

  • 50 g Butter
  • 50 g Weizenmehl
  • 1/2 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 500 ml Milch
  • 20 ml Weißwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer und Muskat – frisch gemahlen/gerieben

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Mehl hinzugeben und in der Butter unter Rühren anschwitzen lassen.
  2. Die Milch und den Weißwein dazu gießen, die gekörnte Brühe einstreuen. Hierbei kräftig weiter rühren. Das Lorbeerblatt hinzugeben und die Soße etwa 5 Minuten köcheln lassen. Auch hierbei die ganze Zeit weiter rühren, bis eine glatte, dickliche Soße entstanden ist.
  3. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Variation:

Gib zusätzlich 1 TL geriebene Zitronenschale und etwas gehackten Dill hinzu – ideal für Fischgerichte.

Tipp: Wenn die Sauce zu dünn ausfällt, kannst du sie einfach nachdicken: Dazu muss das zusätzliche Mehl mit der zusätzlichen Butter (1:1) zunächst zu einer Kugel verknetet werden – sonst kann es sich nicht gut mit der Soße verbinden. Fange mit einer Menge von einem EL an.


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Gratinierter Blumenkohl-Kartoffelauflauf

Blumenkohl liebe ich in nahezu jeder Verarbeitungsform und der gratinierte Blumenkohl-Kartoffelauflauf zählt zu meinen Lieblingsrezepten – gerade im Herbst, wenn es draußen ungemütlich wir, ist er ein perfekter Seelenwärmer. Gratin kommt ja immer gut und Käse kann man nie genug draufhauen…

Zutaten

Salz
1 Prise
Blumenkohl
1 Stück
Frühlingszwiebeln
5 Stück
rote Zwiebeln
1 Stück
Schlagsahne
200 g
Currypulver
1 TL
Pfeffer, schwarz
Prise
Emmentaler und Parmesan, gerieben
200 g
Paniermehl
2 EL
Kartoffeln, mittelgroß
6 Stück

Zubereitung

.
  1. In einem Topf ca. 4 l Salzwasser zugedeckt aufkochen. Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Kartoffeln ungeschält bissfest vorgaren.
  3. Blumenkohl gründlich waschen, Strunk entfernen und in Röschen teilen. Blumenkohlröschen im siedenden Salzwasser ca. 5 bis 7 Min. bissfest vorgaren.
  4. Inzwischen Frühlingszwiebeln waschen, trocken schütteln, Wurzelenden entfernen und in feine Ringe schneiden. Rote Zwiebel in ca. 1 cm kleine Würfel hacken. In einer Schüssel Sahne, Curry, Salz und Pfeffer verrühren.
  5. Auflaufform mit Butter ausfetten. Kartoffeln ungepellt in Scheiben schneiden und die Auflaufform damit auslegen.
  6. Blumenkohl in ein Sieb abgießen, gut abtropfen lassen und mit der Zwiebel und den Frühlingszwiebeln mischen.
  7. Blumenkohl in die Auflaufform schichten. Currysahne darüber gießen und gleichmäßig mit dem Käse und Paniermehl bestreuen.
  8. Den Auflauf im Ofen ca. 20–25 Min. goldgelb überbacken. Darauf achten, dass die Kruste nicht zu dunkel wird.
  9. Derweil etwas frischen Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken. Fertigen Auflauf aus dem Ofen nehmen, auf Tellern verteilen und mit dem Basilikum bestreut servieren.

Tipp: Variere die Käseauflage. Besonders lecker ist z.B. eine Mischung aus Rochefort, Parmesanspähnen und kräftigem Appenzeller.


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Toastbrot (Grundrezept)

Mit Toast ist das so eine Sache: Gekauftes Toastbrot ist häufig nährstoffarm, überzuckert, labberig, enthält unnötige Chemie und Umweltgifte. Also: Besser selber backen – dann weißt du, was drin ist!

Für einen Laib Toastbrot brauchst du:

  • eine Schüssel
  • ein Handrührgerät mit Knethaken
  • eine Kastenform
  • eine ofenfeste Auflaufform

und folgende Zutaten:

  • 275 ml Milch
  • 75 g Butter + etwas für die Form
  • 500 g Weizenmehl (zum Beispiel Typ 550) + etwas für die Form
  • 10 g Zucker
  • 10 g Salz
  • ½ Würfel Frischhefe
  • Wasser (für die Auflaufform, kommt nicht in den Teig)
  • optional: 1 TL gemahlenes Brotgewürz

Zubereitung:

  1. Butter würfeln.
  2. Mit Milch in einen Topf geben und lauwarm werden lassen.
  3. Zucker, Salz und Mehl in eine Schüssel füllen und Hefe darüber bröseln.
  4. Mischen und dann Milch-Butter-Mischung darüber geben.
  5. Mit dem Handrührgerät kneten, bis der Teig glatt ist.
  6. Mit Tuch bedecken und an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
  7. Kastenform mit ein wenig Butter einfetten.
  8. Teig kneten und eine „dicke Wurst“ in der Länge der Kastenform formen. In die Form geben.
  9. In der Form nochmals 45 Minuten gehen lassen – der Teig sollte sein Volumen deutlich vergrößern.
  10. Backofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad).
  11. Auflaufform mit Wasser füllen und in den Ofen stellen. Sie sorgt dafür, dass der Teig beim Backen nicht austrocknet und saftig bleibt.
  12. Teig für circa 30 Minuten im Ofen backen. Sollte er zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.
  13. Toastbrot abkühlen lassen, dann aus der Form lösen. Erst schneiden, wenn es vollkommen ausgekühlt ist.

Variationen:

  • Vollkorntoast: Nutze Vollkornmehl (zum Beispiel Weizen oder Dinkel) und erhöhe die Milchmenge im Rezept auf 300 Milliliter.
  • Dinkeltoast: Ersetze das Weizenmehl im Rezept durch Dinkelmehl (zum Beispiel Type 630).
  • Vegan: Ersetzen die Milch durch Pflanzenmilch und die Butter durch vegane Margarine.

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Feiner Vanillegrieß

Klingt nicht nach Viel – ist aber sehr lecker: Vanillegrieß mit Zimtzucker und Früchtekompott.

Du brauchst:
  • 450 ml Milch
  • 50 ml süße Sahne oder fette Kokosmilch
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Kokosflocken
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Weichweizengrieß
  • 4 EL Zimtzucker
  • Schokosplitter zum Garnieren
  • Kompot und eingelegte Früchte nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Mandelsplitter in einer trockenen Pfanne mit etwas Zucker bestreuen und bei mäßiger Hitze karamellisieren.
  2. Milch mit Sahne, Zucker, Vanilleextrakt, Zitronenabrieb, Kokosflocken, karamellisierten Mandelsplittern und Salz aufkochen. Dabei immer wieder umrühren.
  3. Ist die Milch einmal aufgekocht, Topf vom Herd nehmen und den Grieß einrühren.
  4. Mischung unter Rühren nochmal aufkochen lassen, dann zugedeckt etwa 5 Min. ruhen lassen.
  5. Grießbrei in Schälchen füllen, mit Zimtzucker und Schokosplittern bestreuen, kalt oder noch warm mit Kompott, eingelegten Früchten oder frischem Obst (z.B. Himbeeren) servieren.

Tipp: Wenn du dich nicht an die Mengenangaben halten möchtest – einen guten Grießbrei kocht man im Verhältnis 1 EL Weichweizengrieß zu 100 ml Milch.


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Einfaches Kürbisbrot mit Hokaido

Kürbisbrot mit Hokaido

Kürbisbrot mit Hokaido

Im Spätsommer und Herbst gibt’s Kürbis – entweder aus dem eigenen Balkonbeet oder vom Markt. Hokaido ist der wohl bekannteste Kürbis und jeder mag ein feines Hokaido-Süppchen – aber der Bursche macht sich auch gut im Brot!

Für ein mittleres Kürbisbrot brauchst du:

  • 600 g Hokaido, entkernt und in Spalten geschnitten
  • 1 Stange frischen Kurkuma, geschält und gerieben (alternativ: 1 TL Kurkumapulver)
  • 300 g Weizenmehl (Type 405)
  • 100 g Dinkelmehl (Type 605)
  • 1 TL Backmalz
  • 1 Würfel Frischhefe
  • 1 TL Meersalz
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

  1. Schneide den Kürbis in Spalten, entferne das Kerngehäuse und reibe 600 g davon über die grobe Küchenreibe.
  2. Koche die Häfte davon in bummelig 10 Minuten gar und püriere die Masse.
  3. Presse die Masse in einem Tuch aus und fange dabei die austretende Flüssigkeit auf.
  4. Mehl und Backmalz mit Zucker, Honig, Salz, Kurkuma und der Hefe in einer Schüssel mischen. Vermenge alles mit der aufgefangenen Flüssigkeit und ca. 3 EL Wasser zu einem Vorteig.
  5. Gib dann das noch warme Kürbispüree bei und verknete die Masse in ca. 3 Min. zu einem glatten Teig. Anschließend den Rest des geraspelten Kürbis unterkneten. Falls du gerne Brot mit Körnern magst, kannst du zusätzlich noch ca. 50 g Kürbiskerne unter den Teig kneten.
    Der Teig soll sich sappschig kneten lassen und nach dem Kneten eben gerade so nicht mehr an den Fingern kleben, dann ist er gut. Ist er zu trocken, gib Esslöffelweise noch etwas Wasser nach. Ist er zu nass, dann arbeite etwas mehr Dinkelmehl ein.
  6. Zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 60 Min. gehen lassen.
  7. Jetzt den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, dann zu einer Kugel formen. Du kannst nach Belieben den Teigballen mit etwas Küchengarn so einwickeln, dass die Optik eines Kürbis entsteht.
  8. Den Teigling auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und zugedeckt ca. 1 Std. ruhen lassen.
  9. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Brot üppig mit Wasser bestreichen und im Backofen ca. 40 Min. backen. Bitte unbedingt vor dem Anschnitt vollständig erkalten lassen – sonst kann es sein, dass dir wegen der zarten Textur des Teigs dein Brot zerfällt.

Kürbisbrot schmeckt leicht süßlich und bildet deshalb einen angenehmen Kontrast zu Marmeladen, aber auch zu Käse mit Chutney.


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