Bruschetta mit Avocado, Chili und Burrata

Bruschetta muss nicht unbedingt immer nur aus Tomaten, Basilikum und Mozzarella bestehen. Wenn du ein Fan der wohl bekanntesten italienischen Vorspeise bist, dann wirst du meine Variante lieben!

Zutaten:
– 1 Baguette (ein kleines Mischbrot tut’s aber auch!)
– 2 reife Avocados
– 1 frische mittelscharfe Chili, in Ringen
– 250 g Burrata
– 1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
– 1 Limette (Bio), Saft und Schale
– 1 Handvoll frisches Basilikum, gehackt
– 2 EL gutes Olivenöl
– Salz und Pfeffer nach Geschmack
– 1 TL dickflüssiger Balsamico zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Das Baguette (oder Mischbrot) in Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen. Mit etwas Olivenöl bestreichen, mit dem gehackten Knoblauch belegen und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C etwa 5-7 Minuten rösten, bis es goldbraun und knusprig ist.
    Alternativ: Zusammen mit dem gehackten Knoblauch und Olivenöl in einer gusseisernen Pfanne von beiden Seiten knusprig ausbacken.
  2. In der Zwischenzeit die Avocados halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel zerdrücken, die Chili-Ringe und den Limettensaft sowie die Limettenschale hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die gerösteten Baguettescheiben aus dem Ofen nehmen und auf jede Baguettescheibe eine großzügige Portion der Avocado-Mischung geben.
  4. Die Burrata vorsichtig auf die Avocado legen und mit der gehackten roten Zwiebel und dem frischen Basilikum garnieren. Zum Schluss mit einem Schuss Olivenöl und Balsamico beträufeln und nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen.

Du magst meine Rezepte und kochst sie gerne nach? Dann freue ich mich über einen kleinen Obolus für meine Gewürze-Kasse. Besten Dank!  🙂

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Sauce Bolognese – das Original

…ideal zu Spaghetti

Micha B.‘s originale Sauce Bolognese Rezept

 

Zutaten:

Für das Soffritto:

125 g Butter
wenig Olivenöl
2 große Zwiebeln
3 Möhre(n)
3 Stangen Staudensellerie

Für den Sugo:

1 kg Rinderhackfleisch
100 ml Weißwein
250 ml rahmige Milch (3,5% Fett)
1½ Dose Tomaten à 400 g Inhalt
5 Knoblauchzehen, in Scheiben
3 bis 4 Peperoncini, gemörsert
1 Prise Zucker
Meersalz und schwarzer Pfeffer
3 Zweige Rosmarin
1 Zweig Thymian
2 bis 3 Blätter frischer Salbei, gehackt

Außerdem:

600g Spaghetti

Zubereitung:

Eine guten Bolognese lebt vom sogenannten „Soffritto“: Dazu werden ein ordentlicher Schlag Butter (ca. 125 g) und ein wenig Olivenöl in eine Pfanne geben. Zwiebeln, Möhren und Staudensellerie schälen, ganz fein hacken und auf niedriger Flamme sehr langsam (mind. 30 Minuten) darin garen, bis das Gemüse schön glasig und weich geworden ist. Das Gemüse soll nicht braten, sondern wirklich nur dünsten – lasse es also nicht zu heiß werden.

Derweil brätst du das Rinderhackfleisch so lange in einer weiteren Pfanne scharf an, bis es Farbe annimmt. Anschließend löst du alles Angebackene mit einem Schuss Weißwein vom Boden. Jetzt gibst du, je nach Saucenmenge, ca. 0,25 bis 0,5 Liter Milch hinzu. Sie legt sich um das Hackfleisch und verleiht ihm einen milden Geschmack.

Sobald das Fleisch mit Weißwein und Milch aufkocht, gibst du die Dosentomaten hinzu und würzt mit einer Prise Zucker. Im Original verwendet man die San Marzano Eiertomaten aus der Gegend von Neapel, die bereits einen eigenen typischen, leicht süßlichen Geschmack mitbringen und der Sauce Bolognese ein charakteristisches Aroma verleihen. Leider sind sie in Deutschland nur schwer erhältlich.

Koche alles nochmal auf und gib dann den Soffritto, den Knoblauch und die zerstampften Peperoncini hinzu. Mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken. Lasse die Bolognese lange genug köcheln – je länger, umso besser. Ideal sind ca. 6 Stunden, mindestens 2 Stunden sollte sie aber wenigstens köcheln. Wenn die Sauce zu stark reduziert, gibst du immer mal etwas Wasser oder dünne Brühe nach – so vermeidest du das Anbrennen der Sauce.

Zum Schluss legst du Rosmarin- und Thymianzweige, sowie die gehackten Salbeiblätter ein und lässt die Sauce abkühlen. Zum Verzehr ungefähr eine Stunde vor der Mahlzeit langsam aufwärmen, bis die Sauce ungefähr 80° C hat.

In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen, anschließend abgießen. Die Spaghetti auf Tellern anrichten und die Bolognese darüber verteilen. Heiß servieren. Für die Optik kannst du noch ein Bisschen frisch gehackte Petersilie über den Tellern verteilen. Ein wenig frisch geriebener Parmesan oder Peccorino unterstützt den würzigen Geschmack der Spaghetti Bolognese.

Tipp: Für mehr Biss kann man auch noch ein wenig frisch gehackte Möhre und Staudensellerie unterheben.


Du magst meine Rezepte und kochst sie gerne nach? Dann freue ich mich über einen kleinen Obolus für meine Gewürze-Kasse. Besten Dank!  🙂

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schmeckt auch mit Hähnchenbrust

Saltimbocca al Micha B.

…schmeckt auch mit Hähnchenbrust!

Zutaten

4Kalbsschnitzel, sehr dünn geschnitten (alternativ: Hähnchenbrust)
4 Scheibe/nParmaschinken, dünn
8 BlattSalbei, frisch
1Knoblauchzehe, gehackt
2 BlattBasilikum, frisch
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 ELButter, zum Anbraten
80 mlMarsala (oder Portwein)
2 ELButter, für die Sauce

Zubereitung

Die Fleischstücke mit je einer Scheibe Parmaschinken und einem Salbeiblatt belegen und mit einem Zahnstocher feststecken.

Für die Sauce den restlichen Salbei, die Knoblauchzehe und das Basilikum sehr fein hacken.

Die Fleischstücke in 3 EL heißer Butter etwa 2 bis 3 Minuten von beiden Seiten goldbraun braten, herausnehmen, die untere Seite mit Salz und Pfeffer würzen, warm stellen.

Den Bratsatz mit dem Wein ablöschen, Salbei, Knoblauch, Basilikum und eine Prise Meersalz beigeben. Die Sauce etwas reduzieren lassen. 2 EL Butter mit dem Schneebesen unter die Sauce rühren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Fleischstücke in die Sauce legen und alles zusammen servieren. Dazu passen Rosmarinkartoffeln, Bandnudeln oder Reis und ein Garten- oder Feldsalat.