Ein bisschen Akustikgitarren-Gezupfe am Morgen – Folkpicking auf der Akustikgitarre
Ein bisschen Akustikgitarren-Gezupfe am Morgen – Folkpicking auf der Akustikgitarre
Mein Buch „Amiga – Programmieren mit MaxonBASIC“ wird wohl erst Mitte des laufenden Jahres fertig werden. Zu viel auf dem Zettel…
„Man kann alles essen – manches halt nur einmal“
Ein Spruch, den ich oft höre, wenn ich was mit Tofu, Seitan oder Sojagranulat auf den Tisch bringe. Ein dummer Spruch übrigens. Meine veganen Frikadellen haben bis jetzt noch jeden überzeugt.
Zutaten:
100 g Sojagranulat
300 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel (mittelgroß)
15 g Petersilie
265 g Kidneybohnen (Dose, Abtropfgewicht)
2 gekochte rote Beete (gehackt)
50 g Haferflocken (zart)
2 EL Tomatenmark + 1 TL Essig
50 g Senf (mittelscharf)
1 TL Vegata (veganes Gemüsepulver)
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
1 TL Majoran (getrocknet)
1 – 1½ TL Salz
1 Prise Pfeffer
100 g Paniermehl (optional)
2 – 3 EL Öl zum Braten
Zubereitung:
Sojagranulat in eine Schüssel füllen und mit heißer Gemüsebrühe übergießen. 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit Zwiebel abziehen und fein schneiden. Petersilie waschen, trocknen und die Blätter abzupfen und hacken. Kidneybohnen in ein Sieb geben, kalt abbrausen und gut abtropfen lassen.
Übrige Flüssigkeit des Sojagranulats abgießen und die Masse so gut wie möglich mit der Hand ausdrücken, damit das restliche Wasser austritt. In eine große Schüssel geben und mit den roten Beeten, der geschnittenen Zwiebel, Petersilie, Bohnen und Haferflocken vermengen. Die Mischung solange kneten, bis eine klebrige Masse entsteht.
Ketchup, Senf, Paprikapulver, Majoran, Vegata und Salz untermengen. Nach Geschmack mit Pfeffer und eventuell mehr Salz würzen. Aus der Masse 8 Frikadellen formen. Optional in etwas Paniermehl wenden, so werden sie außen noch knuspriger.
Einen Teller mit Küchenpapier auslegen. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die veganen Frikadellen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten 4-5 Minuten anbraten, bis sie knusprig sind. Aus der Pfanne nehmen und auf den vorbereiteten Teller legen. Anschließend können die Frikadellen im Ofen bei 120 Grad Ober-/Unterhitze warm gehalten werden, bis sie alle knusprig gebraten sind.
Tipp: Gib das Öl teelöffelweise in die Pfanne und träufele bei Bedarf nach. So zerfallen dir die Frikadellen nicht.
Es war mal eine intellektuell Auszeichnung, als Querdenker angesehen zu werden. Beim Denken ist es nämlich gut, wenn man sich nicht auf ausgetretenen Pfaden bewegt. Kein Schachspieler auf dieser Welt würde so vorgehen – oder mit einer ELO-Zahl im 10er Bereich nur noch Turniere auf der Demenzstation austragen.
Um quer zu denken, muss man alle geraden Pfade berücksichtigen und die Gemeinsamkeiten erkennen können, ohne linear am Weg fest zu halten. Um quer zu denken, muss man frischen Wind in sein Hirnkastl lassen und diesen vom abgestandenen Pups ewiggestriger Instinkte unterscheiden können. Querdenken erfordert Fakten und realitätsbezogene analytische Fähigkeiten. Und man braucht Phantasie und Kreativität.
Spätestens seit Corona ist der Begriff ein Synonym für faktenresistente youtube-Academy-Absolventen, denen es zwar nicht an Phantasie mangelt, dafür aber am Realitätssinn. Die Anwärter auf die youtube-Academy sind die mit der „Schule des Lebens“ als Bildungsnachweis auf ihrem Soschel Mierda Kanal. Dabei zeichnen sich sowohl der vorakademische, als auch der akademische Grad dieser besonderen Bildungsbürger vor allem durch die besondere Fähigkeit, eigene Realitäten zu erschaffen aus. Nicht selten gehört der Querdenker heute einer als heimelig hochstilisierten, braunen Vergangenheitsversessenheit an und: Er möchte ernst genommen werden.
Schade, aber Wünsche gehen nicht immer in Erfüllung.
Ich bin kein Influenza und unterhalte auch keinen fancy schöne-neue-Konsumwelt-youtube-Kanal. Niemand wirft für meine Beiträge mit einem Thermomix nach mir und Eel on Musk latzt auch keine Millionen für meine misanthropen bis kulinarischen Exkurse. Die AfD hasst mich sowieso (so leicht bin ich glücklich zu machen!) und meine Mitteilungslust ist ehrlich und gratis. Putin wollte mich zwar kaufen, musste aber einsehen, dass hier kein Rubel rollt. Ergo:
Hier gibt’s keine Produktwerbung, Schlankheitsmittelchen, Schneeballsysteme und Angebote für Drückerkolonnen. Wenn mal ein Markenname fällt, dann eher beiläufig und weil er was taugt. Hier gibt’s auch keine Lebensberatung für Leichtgläubige und erst recht keine Sonderangebote.
Was er hier sehr wohl gibt: Ausgesuchte Rezepte, handgemachte Musik, Subjektives und Subversives und viele Informationen. Den digitalen Bergmann halt. Glaub nicht, dass ich dein Freund bin – aber du kannst gern auf mich zählen, wenn du etwas wissen möchtest. Nur auf den Sack gehen solltest du mir nicht.
In diesem Sinne,
Peace please!
Micha B.
Wenn es eins gibt an was ich – Weihnachten hin oder her – nicht vorbeikomme, dann sind das duftende Vanillekifferl. Hier ist mein Lieblingsrezept:
Zutaten:
400 g Mehl
300 g Butter
145 g Puderzucker
20 g Zucker
1 Prise Salz
1 ml Vanillearoma oder 1 ausgeschabte Vanilleschote
200 g gemahlene Mandeln
1 Msp. Backpulver
3 Eigelb
Puderzuckermischung: 2 Pck. Vanillezucker mit 120 g Puderzucker vermischen
Zubereitung:
Die Hefe im lauwarmen Wasser zerbröseln und unter Rühren vollständig darin auflösen. Wer keine frische Hefe hat, kann auch 1 Päckchen Trockenhefe verwenden.
Den Sauerteig unterrühren. Mehl und Backmalz vermischen.
Alle drei Mehlsorten, Walnüsse, Salz, Honig oder Zucker in einer Rührschüssel mischen und die Hefe-Lösung dazugeben. Olivenöl hinzufügen und alles mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine etwa 6 Minuten kneten, bis ein klebriger Teig entstanden ist.
Den Hefeteig in einen großen ofenfesten Topf füllen (ggf. vorher mit Backpapier auslegen), mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen. Anschließend die Hände mit etwas Wasser befeuchten und den Teig leicht nach unten drücken. Nach Belieben einen Mix aus Flocken, Kernen und Saaten über den Teig streuen.
Den Topf mit geschlossenem Deckel in den kalten Backofen auf die mittlere Schiene stellen und den Ofen auf 220 Grad Umluft heizen. Ist die Temperatur erreicht, das Brot zunächst etwa 30 Minuten backen. Danach den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und das Brot weitere 20 bis 25 Minuten backen. Falls die Kruste zu dunkel wird, die Temperatur nochmals reduzieren.
Das fertige Brot im Topf auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen, dann erst herausnehmen.
Es gibt wenig Schöneres als den Geruch von frisch gebackenem Brot, wenn er durchs Haus zieht. Hier ist eins meiner Alltagsrezepte für ein gelingsicheres, knuspriges Mischbrot aus dem Duch Oven.
Die Hefe im lauwarmen Wasser zerbröseln und unter Rühren vollständig darin auflösen. Wer keine frische Hefe hat, kann auch 1 Päckchen Trockenhefe verwenden.
Alle drei Mehlsorten, Salz, Honig oder Zucker in einer Rührschüssel mischen und die Hefe-Lösung dazugeben. Olivenöl hinzufügen und alles mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine etwa 6 Minuten kneten, bis ein klebriger Teig entstanden ist. Wer mag, mengt noch 1 Handvoll Kerne oder Saaten unter.
Den Hefeteig in einen großen ofenfesten Topf füllen (ggf. vorher mit Backpapier auslegen), mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen. Anschließend die Hände mit etwas Wasser befeuchten und den Teig leicht nach unten drücken. Nach Belieben einen Mix aus Flocken, Kernen und Saaten über den Teig streuen.
Den Topf mit geschlossenem Deckel in den kalten Backofen auf die mittlere Schiene stellen und den Ofen auf 220 Grad Umluft heizen. Ist die Temperatur erreicht, das Brot zunächst etwa 30 Minuten backen. Danach den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und das Brot weitere 20 bis 25 Minuten backen. Falls die Kruste zu dunkel wird, die Temperatur nochmals reduzieren.
Das fertige Brot im Topf auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen, dann erst herausnehmen.