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Die Todesfahrt von Mannheim – Hintergründe und Reaktionen
Bei der Todesfahrt in der Mannheimer Innenstadt gehen die Ermittler nicht von einem politischen Hintergrund aus. Das teilten die Staatsanwaltschaft Mannheim und die Polizei in einer gemeinsamen Erklärung mit. Zwei Personen seien tödlich und fünf schwer verletzt worden, heißt es in der Mitteilung.
Nach dem Horror von Mannheim steht inzwischen fest: Der verdächtige Autofahrer ist Deutscher.
Bei dem nach der Todesfahrt von Mannheim festgenommenen Mann handelt es sich nach Angaben von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) um einen 40-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz. Wie die Mannheimer Polizei mitteilte, steht inzwischen fest, dass er als Einzeltäter handelte.
Hintergrund der Todesfahrt ist wohl eine psychische Erkrankung, teilte der zuständige Staatsanwalt in Mannheim mit. Der Fahrer des Wagens war nach SWR-Informationen deutschen Sicherheitsbehörden bislang nicht im Zusammenhang mit Extremismus oder Terrorismus aufgefallen. Er soll aber schon früher psychisch auffällig gewesen sein.
Der Täter war bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt. Es gebe ein paar Vorstrafen, die lange zurücklägen, sagte Staatsanwalt Romeo Schüssler in Mannheim. Dabei gehe es um eine Körperverletzung, für die er eine kurze Freiheitsstrafe verbüßt habe vor über zehn Jahren, außerdem ein Fall von Trunkenheit im Verkehr. Bei der letzten Tat handle es sich um ein Delikt im Bereich von Hate Speech aus dem Jahr 2018. Er habe einen entsprechenden Kommentar auf Facebook abgesetzt und sei deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Auffällig bei den öffentlichen Reaktionen: Politiker fast aller Parteien – sogar die wiederbraune CDU – brachten ihr Entsetzen zum Ausdruck. Nicht so die blaue Nazipartei AfD. Die Hintergründe der Tat lassen sich nun mal nicht für migrantenfeindliche Hetze ausschlachten.
Quellenangabe: ARD Live-Ticker
Zeitgenossen, haufenweise
Rechte Hetze und das Attentat von München
Was wir bis dato tatsächlich über den Attentäter von München wissen:
- 24-jähriger Afghane
- nicht polizeibekannt (entgegen vorheriger Verlautbarungen)
- vor dem Anschlag nicht aufgefallen
- keine Hinweise auf Extremismus
- nicht als Gefährder eingestuft
- Asylantrag abgelehnt, trotzdem besaß er
- Arbeitserlaubnis und Duldung
Einziger eventueller „Hinweis“ auf die bevorstehende Tat war ein Posting mit dem eher unverfänglichen Inhalt „Allah ist groß und schütze uns alle“ in sozialen Medien am Tag vor dem Attentat.
Soviel zur bei Blaumiesen und CDU beliebten Argumentation „Abgelehnte Asylbewerber sofort abschieben“ und „Der Staat hat nicht rechtzeitig reagiert“. Wie hätte der Staat auch „rechtzeitig“ reagieren können? Glaskugel? Wahrsager konsultieren?
Die Tat ist nicht entschuldbar und erfordert ohne Frage angemessene strafrechtliche Konsequenzen. Was sich aus der Tat nicht ableiten lässt: Generalisierter Hass und Hetze gegen Migranten, Sippenhaft für Afghanen, vorauseilende Verschärfung von Gesetzen, die lediglich angewendet werden müssen, Forderungen zum Dichtmachen unserer Grenzen, Abschiebung aller Ausländer ohne Rücksicht auf bestehende Abkommen mit dem Herkunftsland.
Sei nicht dumm und lasse dich nicht aufhetzen. Kein Instrumentalisieren der Opfer von München. Keine Stimme für AfD/CDU/CSU.
Heidelberg und die „Abschiebetickets“ der AfD
Heidelberg am Samstag, den 01.02.2025 – die AfD verteilt ihre „Abschiebetickets“ an Passanten. Ihr Wahlkampfstand befindet sich an einem der belebtesten Plätze der Stadt. Hier flanieren Touristen, Bürger, Studenten. Es ist ein buntes Stadtbild. Niemand hindert die Akteure daran, ihre Hassbotschaften unter die Menschen zu bringen.
Kann eine multikulturell aufgestellte Stadt wie Heidelberg es sich leisten, solche Aktionen durchgehen zu lassen? Wohl kaum. Der Schaden, den unverholener Faschismus am Image der Stadt anrichtet, ist unverzeihlich groß.
Jeder demokratisch denkende und handelnde Mensch kann dieses Vorkommnis nur verurteilen – und jeder demokratisch denkende und handelnde Mensch muss aufstehen gegen populistische Parteien. Sie bringen den Faschismus zurück nach Deutschland.
Merz macht’s möglich – das Ende der Brandmauer
Wenn es aussieht wie eine Ente, läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente, wird’s wohl eine Ente sein. Keine Frage – einen solchen Kanzler braucht Deutschland nicht.
Große Zeiten
Mach was!
Du bist (noch) auf Facebook und es geht dir gegen den Strich, dass der Faschismus sich in Deutschland immer breiter macht? Du hast Angst vor einer Zukunft in einem faschistisch regierten Land? Du kannst es nicht akzeptieren, wenn Friedrich Merz und Weißwurscht Söder öffentlich mit der AfD flirten und sie als Koalitionspartner erwägen? Du würdest die in weiten Teilen rechtsextreme AfD lieber heute als morgen verboten sehen?
Komm‘ zu uns! Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die sich den aktuellen Tendenzen entgegen stellen wollen und haben uns auf dem Fratzenbuch in der Gruppe „Aufstehen gegen Rechts. Arsch hoch und Zähne auseinander“ organisiert, um zu informieren und gemeinsam zu planen, wie wir uns im demokratischen Rahmen gegen Blaumiese und Faschisten organisieren können.
Wir freuen uns auf dich!
#NoAfD #AfDVerbotjetzt
Zeit der Monster
Stell dir vor, es ist das Jahr 2026. Du stellst fest, dass
- deine Friseurin
- dein DHL-Bote
- dein Dönermann
- dein Fitness-Trainer
- deine Ärztin
- dein Busfahrer
- die Lehrerin deines Kindes
- dein Nachbar
- die Eine aus dem Bauch-Beine-Po-Kurs
- der Typ, der beim Fußball-Club Spiel immer neben dir steht
plötzlich nicht mehr da ist. Über Nacht weg. Verschwunden. Du weißt, warum. Jeder weiß, warum. Niemand sagt was. Ist eh zu spät jetzt. Fühlt sich unfassbar beschissen an.
Gab es schonmal. Kann wieder passieren. Jetzt ist die Zeit, dass zu verhindern – nicht 2026. Jetzt.
Neues soziales Netzwerk in Planung
Es wird Zeit für ein neues soziales Netzwerk, das die Macht von Tech-Giganten wie Mark Zuckerberg und Elon Musk beschneidet!
Hängt es Euch nicht auch schon lange zum Halse heraus, dass Tech-Giganten die öffentliche Meinung gezielt für ihre eigenen, oft faschistoiden Interessen manipulieren?
Facebook, TicToc, Insta, X und Co verdienen mit ihren gewollt lancierten Desinformationskampagnen und der Abschaffung von Faktenchecks durch unabhängige Prüfer eigentlich eher das Prädikat „Soschel Mierda“, als noch weiter als soziale Netzwerke bezeichnet zu werden.
Eine freie Alternative zu den genannten Netzwerken ist jetzt in Planung. Man darf gespannt sein, ich bin voller Hoffnung.




