Bärlauch hat von April bis Mai Saison – leider viel zu kurz für dieses schmackhafte und gesunde Würzkraut. Wenn man ihn mag, dann hilft nur Eins: Haltbar machen!
Eine gute und leicht umsetzbare Möglichkeit ist es, den Bärlauch mit Käse, Olivenöl und ein paar Nüssen zu einem Pesto zu verarbeiten. Für mein Rezept brauchst du
- 350 g frischen Bärlauch
- 2 Zehen Knoblauch
- 150 g ungesalzene Pinienkerne
- 150 g Walnüsse
- 150 g Pecorino (oder einen anderen würzigen Hartkäse)
- den Saft einer halben Limette
- eine halbe frische, rote Chili
- 8 EL gutes Olivenöl
- Meersalz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
- 1 EL Hefeflocken
Das reicht für ca. 850 g fertige Pesto, respektive 3 bis 4 Gläser. Für die Zubereitung verwendest du am Besten ein ausreichend großes, schmales und hohes Gefäß und einen Pürierstab.
Zubereitung:
- Gib die Pinienkerne, Walnüsse und den Limettensaft zusammen mit einer Handvoll Bärlauch, der Chili, einem EL Olivenöl und den Knoblauchzehen in das Gefäß. Würze alles mit 1 TL Meersalz und einer kräftigen Prise Pfeffer.
- Püriere alles, gib dabei nach und nach den restlichen Bärlauch und löffelweise Olivenöl bei.
- Reibe nun den Pecorino in das Gefäß, gib die Hefeflocken bei und püriere die Masse nochmals.
- Schmecke den Pesto ggf. nochmal mit Salz und Pfeffer ab.
- Fülle den Pesto in vorbereitete Twist-Off-Gläser, bedecke den Pesto mit Olivenöl und verschließe die Gläser.
- Kühl und dunkel lagern, damit die Farbe nicht verloren geht!
Der Pesto hält sich bei kühler Lagerung wochenlang.
Tipp: Hausgemachter Pesto ist nicht nur ein gesunder Brotaufstrich, sondern verfeinert auch viele italienisch anmutende Gerichte und Saucen. Probiere ihn mal auf frisch gekochten Spaghetti – ist ein Träumchen!
Du magst meine Rezepte und kochst sie gerne nach? Dann freue ich mich über einen kleinen Obolus für meine Gewürze-Kasse. Besten Dank! 🙂