Bärlauch-Pesto mit Pecorino und Walnüssen

Bärlauch-Pesto mit Pecorino und Walnüssen Rezept auf www.mbergmann-sh.de

Bärlauch hat von April bis Mai Saison – leider viel zu kurz für dieses schmackhafte und gesunde Würzkraut. Wenn man ihn mag, dann hilft nur Eins: Haltbar machen!

Eine gute und leicht umsetzbare Möglichkeit ist es, den Bärlauch mit Käse, Olivenöl und ein paar Nüssen zu einem Pesto zu verarbeiten. Für mein Rezept brauchst du

  • 350 g frischen Bärlauch
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 150 g ungesalzene Pinienkerne
  • 150 g Walnüsse
  • 150 g Pecorino (oder einen anderen würzigen Hartkäse)
  • den Saft einer halben Limette
  • eine halbe frische, rote Chili
  • 8 EL gutes Olivenöl
  • Meersalz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
  • 1 EL Hefeflocken

Das reicht für ca. 850 g fertige Pesto, respektive 3 bis 4 Gläser. Für die Zubereitung verwendest du am Besten ein ausreichend großes, schmales und hohes Gefäß und einen Pürierstab.

Zubereitung:

  1. Gib die Pinienkerne, Walnüsse und den Limettensaft zusammen mit einer Handvoll Bärlauch, der Chili, einem EL Olivenöl und den Knoblauchzehen in das Gefäß. Würze alles mit 1 TL Meersalz und einer kräftigen Prise Pfeffer.
  2. Püriere alles, gib dabei nach und nach den restlichen Bärlauch und löffelweise Olivenöl bei.
  3. Reibe nun den Pecorino in das Gefäß, gib die Hefeflocken bei und püriere die Masse nochmals.
  4. Schmecke den Pesto ggf. nochmal mit Salz und Pfeffer ab.
  5. Fülle den Pesto in vorbereitete Twist-Off-Gläser, bedecke den Pesto mit Olivenöl und verschließe die Gläser.
  6. Kühl und dunkel lagern, damit die Farbe nicht verloren geht!

Der Pesto hält sich bei kühler Lagerung wochenlang.

Tipp: Hausgemachter Pesto ist nicht nur ein gesunder Brotaufstrich, sondern verfeinert auch viele italienisch anmutende Gerichte und Saucen. Probiere ihn mal auf frisch gekochten Spaghetti – ist ein Träumchen!


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Crêpe Suzette

Crêpe Suzette ist eine französische Süßspeise. Es handelt sich um einen dünnen Crêpe in einer Orangenlikör-Orangensaft-Sauce, der flambiert wird. Außer Curaçao werden gerne auch Grand Marnier oder ähnliche Orangenliköre dafür verwendet. Das Rezept wurde angeblich durch einen Zufall erfunden. Die bekannteste Anekdote beschreibt, dass am 31. Januar 1896 der britische Kronprinz, der spätere König Edward VII., im legendären Café de Paris in Monte Carlo zu Gast war. Der 14-jährige Kochlehrling Henri Charpentier machte dort seine Ausbildung und sollte ihm und 18 Gästen anlässlich einer Silvesterfeierlichkeit am Tisch Pfannkuchen machen. Doch während Charpentier die Soße zubereitete, fing ein Likör plötzlich Feuer. Der Lehrling verzog keine Miene, probierte unauffällig, ob es gut schmeckte, tunkte die Crêpes in die entflammte Marinade, gab noch mehr Likör und Zucker hinzu und erklärte dem erstaunten Prinzen, dass dies ein neues Rezept sei. Edward kostete und war begeistert.

Zutaten für den Crêpes-Teig

175  Weizenmehl (Type 405)
1 Prise  Zucker
1 Prise Salz
2 Eier (Gr. M)
250 ml Milch
25 g Butter oder neutrales Pflanzenfett

Außerdem: 

5 Bio – Orangen
4 EL Zucker
2 EL Orangenlikör
40 gButter
Zubereitung:
  1. Für den Teig Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker und Milch hinzugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Beim Rühren darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden. Butter schmelzen.
  2. Eier und das Eigelb mit einer Prise Salz unterrühren, die flüssige Butter in einem dünnen Strahl in den Teig fließen lassen und gut vermischen. Den Teig ca. 30 Minuten stehen lassen.
  3. Eine beschichtete Pfanne (oder den Crêpes-Maker) erhitzen und mit einem Papiertuch mit Öl einreiben. Den Teig mit einer kleinen Kelle portionsweise mittig in die heiße Pfanne geben. Den Teig mit einem Crêpe-Schaber auf dem Pfannenboden verteilen. Alternativ die Pfanne zügig in alle Richtungen bewegen. Crêpes bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 30-60 Sekunden ausbacken.

 

  1. Für das Topping Orangen heiß abwaschen und trocken reiben. 3 Orangen filetieren. Dafür mit einem glatten Messer direkt an der Orangenhaut entlang schneiden und die weiße Haut entfernen. Das Fruchtfleisch in dünne Spalten schneiden. Die Schale der übrigen 2 Orangen abreiben, Früchte halbieren und den Saft auspressen.
  2. Für die Tränke den frisch gepressten Orangensaft mit dem Abrieb in einer Pfanne erhitzen, Zucker und Orangenlikör zugeben. Die Orangensauce für ca. 5 Minuten einkochen. Dann 40 g Butter hinzufügen und einrühren.

    Die ausgebackenen Crêpes einzeln in der Orangensauce tränken und zweimal falten. Auf einem Teller anrichten und mit Orangenfilets dekorieren. Direkt servieren.

    Für den Wow-Effekt: Crêpes flambieren

    Zum Flambieren gebe die fertigen Crêpes-Fächer zurück in die Pfanne. Verteile zusätzlich 1-2 EL Cognac darüber und zünde diesen mit einem langen Streichholz an.

    Crêpes-Fächer richtig falten

    Richtig falten kann eigentlich jeder. Außer Zitronen, vielleicht. Na gut – schwacher Gag. Wenn es um Crêpes geht, gibt es traditionell 10 Arten des Faltens. Das folgende Schaubild gibt dir einen Überblick (zum Vergrößern: Anklicken!):

     

    10 Arten, um Crêpes richtig zu falten www.mbergmann-sh.de


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Französische Crêpes – Grundrezept

Für den Crêpes-Teig

175  Weizenmehl (Type 405)
1 Prise  Zucker
1 Prise Salz
2 Eier (Gr. M)
250 ml Milch
1 TL Butter oder neutrales Pflanzenfett

Nach Belieben Zimt-Zucker – Mischung,  Aprikosen-Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme zum Füllen

Zubereitung

  1. Für den Teig Mehl mit Zucker und Salz vermischen. Eier und Milch hinzufügen und mit einem Schneebesen oder dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren.
  2. Die geschmolzene, nicht zu heiße Butter unterrühren. Der Teig muss relativ dünnflüssig sein, damit er auf dem Crêpes-Maker oder der Crêpes-Pfanne möglichst dünn verstrichen werden kann.
  3. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen!
  4. Crêpes-Maker auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen und mit etwas Butter oder Fett bestreichen. Wenn deine Crêpes-Platte antihaft-beschichtet ist, musst du dies nur einmal zu Beginn machen.
    Tipp: Jedes Crêpes-Gerät heizt und backt etwas anders. Eventuell braucht es 1-2 Versuche, bis die Teigdicke und der Bräunungsgrad perfekt passen. Probiere es einfach aus!
  5. Nach Belieben die Crêpes direkt auf dem Crêpes-Maker mit Zimt-Zucker-Mischung oder Nuss-Nougat-Creme füllen. Sehr gut passt auch hausgemachte Aprikosenmarmelade! Dazu die Füllung auf die Mitte des Crêpe streichen bzw. verteilen. Mithilfe des Crêpes-Wenders den Crêpe in der Hälfte zusammenklappen. Nun von beiden Seiten einklappen, so dass eine Tütenform entsteht. Mit dem restlichen Teig genauso vorgehen. Crêpes direkt servieren. Der Teig ergibt ca. 8 Crêpes.

Crêpes-Fächer richtig falten

Richtig falten kann eigentlich jeder. Außer Zitronen, vielleicht. Na gut – schwacher Gag. Wenn es um Crêpes geht, gibt es traditionell 10 Arten des Faltens. Das folgende Schaubild gibt dir einen Überblick (zum Vergrößern: Anklicken!)

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Veganer/vegetarischer Brotaustrich – Grundrezept

Vegane und vegatarische Brotaufstriche selbstgemacht - www.mbergmann-sh.de

Um die Basis für eigene Brotaufstriche herzustellen, brauchst du nicht viel: Cashewkerne, Hefeflocken, (Ersatz)Joghurt und ein bisschen Gemüse, Kräuter oder Obst reichen schon aus!

Zubereitung:

  1.  200 Gramm Cashewkerne über Nacht in Wasser einweichen.
  2. Wasser abgießen und die Cashewkerne mit 2 EL Hefeflocken beigeben, sowie 3 EL pflanzlichem Joghurtersatz oder Naturjoghurt, etwas Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft in einem Mixer geben oder die Menge mit einem Pürierstab pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  3. Verfeinere den Aufstrich nach Belieben mit Kräutern (z.B. Schnittlauch), Gemüse oder Trockenobst (z.B. Tomate, Paprika oder Datteln) und/oder Gewürzen (z.B. Chili oder Curry).

Hinweis: Hefeflocken haben bei manchen Menschen den Ruf, als Geschmacksverstärker zu fungieren (…was sie tatsächlich auch tun). Wegen ihres Glutaminsäure-Gehalts werden sie oft mit Glutamaten gleichgesetzt und deshalb abgelehnt.

Da Glutaminsäure aber ein natürlicher Bestandteil von Hefeflocken ist, gibt es vom Bundesinstitut für Risikobewertung zwar eine Warnung bezüglich industriellem Glutamat, jedoch keine Warnung bezüglich des Verzehrs von Hefeflocken. Falls du empfindlich auf glutaminsäurehaltige Lebensmittel reagierst, solltest du jedoch lieber auf Hefeflocken als Würze verzichten.

Kohlrabi-Cremesuppe - Rezept www.mbergmann-sh.de

Kohlrabi-Cremesuppe

…mit Knoblauch-Kräuter-Croutons

Zutaten:

1 große Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
600 g Kohlrabi
400 g Kartoffeln
1 EL Butter
800 ml Gemüsebrühe (am besten selbst gekocht, alternativ Bio-Instantbrühe)
1 Bd. frische Petersilie oder Schnittlauch
100 g Sahne (30 % Fett)
1 EL Zitronensaft
2 Prisen Muskatnuss /frisch gerieben)
1 TL provenzalische Kräuter
Pfeffer, Salz aus der Mühle

1 altbackenes Brötchen
2 EL Olivenöl

Zubereitung

  1. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Kohlrabi waschen, schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Kartoffeln waschen, schälen und ebenfalls in 2 cm große Stücke schneiden.
  2. Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln und Kohlrabi darin rundherum bei kleiner Hitze anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, einmal aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 15-20 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Kräuter abbrausen, trockenschütteln und fein hacken.
  3. Nach der Garzeit das Gemüse mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Sahne unterrühren und die Suppe mit Zitronensaft, Muskatnuss, Kräutern, Pfeffer und etwas Meersalz abschmecken.
  4. Für die Croutons das Brötchen in Würfel schneiden, mit Kräutern bestreuen und 1 EL Öl darüber träufeln.
  5. In der gusseisernen Pfanne 1 EL Öl heiß werden lassen, dann die Brötchenwürfel beigeben und bei reduzierter Hitze von allen Seiten knusprig braun braten.
  6. Suppe in vorgewärmten Tellern anrichten, mit den Croutons und etwas gehackter Petersilie bestreuen, sofort servieren.

Guten Appetit!


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Handkäs‘ mit Musik deluxe

Handkäs mit Musik deluxe www.mbergmann-sh.de

Entweder man liebt ihn – oder man hasst ihn. Laut Internet zählt er sogar zu den am meisten verabscheuten deutschen Gerichten: Handkäs‘ mit Musik.

Ich als Wahl-Heidelberger Schleswig-Holsteiner mit hessischen Wurzeln liebe ihn natürlich – aber er muss gut gemacht sein. Unerlässlich dazu sind guter Apfelsaft, Apfelessig, Apfelwein, ein ordentliches Kontingent an frischen Zwiebeln – und natürlich ein guter Handkäs‘. Gerüchteweise kann man ja auch Harzer Käse nehmen – aber das ist nicht das Selbe!

Als ich noch in einen Fahrradanhänger gepasst habe, hat mein Opa, ein erklärter Veganer mit einer Vorliebe für Apfelwein, Schlachtplatte und Leberwurst, mich oft in so ein Gefährt hinter seinem Moped gesetzt und Ausflüge zu diversen hessischen Gartenwirtschaften und Äbbelwoi-Kneipen unternommen, wo es guten Handkäs‘ und das beste Stöffche gab. Ich habe also beides quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Mir macht keiner was vor. 🙂

Beim Handkäs‘ ist die Qualität entscheidend – er muss echt sein. Über den Reifegrad lässt sich streiten. Ich bevorzuge ihn gut durchgereift, höchstens mit einem minimalen Restkern. Hier ist mein Rezept:

An Zutaten brauchst du für ca. 2 Personen:

  • 4 frische, scharfe Zwiebeln (rot und weiß gemischt)
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 12 EL Apfelessig
  • 12 EL Apfelsaft
  • 8 EL Apfelwein
  • 4 EL weiches Wasser
  • 6 EL Rapsöl
  • Pfeffer und Salz aus der Mühle
  • 1 TL Kümmelsamen
  • 1/2 TL Fenchelsaat
  • 400 g Handkäs‘ (Original, 8 Stück)
  • 1/2 Bd. Petersilie (zum Bestreuen)

Die Zubereitung:

  1. Am Besten fängst du frühmorgens mit der Zubereitung an: Nimm den Handkäs‘ aus dem Kühlschrank! Bei Zimmertemperatur nimmt er die Aromen der „Musik“ am besten auf.
  2. Verrühre alle flüssige Zutaten in einer Schüssel und schmecke sie mit Salz und Pfeffer aus der Mühle ab. Die „Musik“ (die Marinade) muss „apfelig“, fruchtig, leicht süß-säuerlich schmecken. Bessere ggf. mit einem kleinen Schluck Apfelsaft nach.
  3. Ziehe die Zwiebeln ab und hacke sie in kleine Würfel. Schneide die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und gib beides zur Marinade.
  4. Zermahle die Hälfte des Kümmels und den Fenchel grob im Mörser und rühre alles unter die Marinade. Kümmel und Fenchel helfen dabei, die Nebenwirkungen der „Musik“ nicht zu doll ausarten zu lassen.
  5. Gib einen Teil der Marinade in ein dicht schließendes Gefäß, der Boden soll dabei bedeckt sein. Wähle das Gefäß so, das acht Stück Handkäs‘ bequem nebeneinander passen, ohne sich zu berühren.
  6. Lege deine Handkäs‘ in das Gefäß, bedecke sie mit dem Rest der „Musik“, streue den Rest des Kümmels darüber und verschließe das Gefäß.
  7. In vielen Rezepten liest man immer wieder etwas von Ziehzeiten von zwei Stunden Dauer – das ist Blödfug. Ein guter Handkäs‘ soll 24 bis 36 Stunden (nicht länger, sonst werden die Zwiebeln bitter!) ziehen. Die ersten 8 Stunden darf das – auch im Sommer – gern bei Zimmertemperatur sein.
  8. Wende das Gefäß nach 8 Stunden, damit der Handkäs‘ gleichmäßig von allen Seiten Marinade abbekommt. Dreh es dann wieder um und lagere es bis zum Verzehr am nächsten Tag kühl, z.B. in der Speisekammer oder im Gemüsefach des Kühlschranks.

Servieren:

Nimm den Handkäs‘ eine Stunde vor dem Verzehr aus der Kühlung und nimm den Deckel vom Gefäß runter, damit sich die Aromen gut entfalten können!

Zum Handkäs‘ passt am besten ein Stück kräftiges, gern selbstgebackenes Misch- oder Roggenbrot (z.B. dieses hier), das dick gebuttert sein muss. Eine schöne, zusätzliche Geschmacksnote und das optische i-Tüpfelchen erhältst du durch Aufstreuen von gewaschener, frisch gehackter Petersilie.

Guten Appetit!

 

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Kürbis und Erdäpfel vom Blech

eine schnelle Mahlzeit mit Kartoffeln, Kürbis und Knoblauchquark

Knoblauchquark Kartoffeln Kürbis Hokaido Butternut Rezept

Diese vegetarische Mahlzeit ist schnell zubereitet und schmeckt zu jedem Anlass. Du brauchst:

  • 1 kleinen Speisekürbis (Hokaido oder Butternut)
  • 6 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 500 g Magerquark
  • 50 ml Sprudelwasser
  • 6 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 3 EL Knoblauch-Chili-Öl (eigene Herstellung)
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 EL provenzalische Kräuter (getrocknet)
  • 1 EL geröstete Sesamsaat zum Bestreuen
  • Meersalz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Wasche und halbiere den Kürbis, entferne die Kerne mitsamt dem Kerngewebe. Schneide ihn in mundgerechte Stücke.
  2. Wasche und halbiere die Kartoffeln.
  3. Verrühre Öle, die Hälfte des Knoblauchs und die Gewürze in einer Schüssel und gib die Kartoffeln und Kürbisstücke hinein. Benetze alles gleichmäßig, indem du die Schüssel kreisend schüttelst.
  4. Lege Kartoffeln und Kürbisstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Würze mit etwas Meersalz und bestreue alles mit Sesamsaat.
  5. Backen im auf 175° C vorgeheizten Backofen für 20 Minuten.
  6. Bereite in der Zwischenzeit den Knoblauchquark vor: Gib den Quark zusammen mit 50 ml Mineralwasser in eine kleine Schüssel, würze mit Meersalz und Pfeffer, hebe Knoblauch und Frühlingszwiebeln unter, schlage alles kräftig mit einer Gabel auf und stelle anschließend den Quark kalt.
  7. Richte Kartoffeln und Kürbis zusammen mit dem Knoblauchquark auf einem Teller an und serviere die Speise warm.

Guten Appetit!

Salbei-Mäusle

Micha B.’s Salbeiblätter im Bierteig

Micha B.’s Salbeiblätter im Bierteig Rezept

 

Zutaten für 4 Personen:

  • 40 frische Salbeiblätter mit Stiel
  • 100 g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Pfeffer
  • 125 ml Bier, ersatzweise Milch
  • 1 Ei
  • 2 TL neutrales Öl (z. B. Rapsöl)

Außerdem:

  • Butterschmalz zum Ausbacken
  • Salz und Pfeffer zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Die Salbeiblätter waschen und zum Abtropfen auf Küchenpapier legen.
  2. Für den Ausbackteig das Mehl mit demn Gewürzen und Bier zu einem dickflüssigen Teig verrühren.
  3. Das Ei trennen. Eigelb und Öl unter den Teig rühren. Das Eiweiß steif schlagen und unterheben.
  4. Zum Ausbacken reichlich Butterschmalz in einer hohen Pfanne oder in einem kleinen Topf erhitzen.
  5. Die Salbeiblätter am Stiel durch den Teig ziehen und im heißen Fett kross ausbacken.
  6. Abtropfen lassen und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Zur Käseplatte und Wein oder Bier reichen.

Micha B.‘s Wirsingrouladen mit Sojahack-Füllung

…einfach mal Probieren!

Micha B.‘s Wirsingrouladen mit Sojahack-Füllung Rezept

Zutaten:

100 g  	Champignons 
2 EL  	veganes Schmalz oder Öl
1 Kopf  	Wirsingkohl 
Salz 
1   		Brötchen vom Vortag
1 Packung 	(200 g) Soja-Hack 
800 ml 	Gemüsebrühe (instant)
2 	Zwiebeln 
1 	Ei (Gr. M) oder Ei-Ersatz
Pfeffer, Edelsüßpaprika, Vegata, 
Adana Baharat (türkisches Hackfleischgewürz), getrockneter Thymian 
1 Bund 	Suppengrün 
4 		Knoblauchzehen 
3 EL 	Tomatenmark 
200 ml 	Rotwein 
1 Prise 	Zucker 
1 TL	Honig
2 EL 	dunkler Soßenbinder 

Zubereitung:

  1. Champignons säubern, putzen und hacken. 1 Esslöffel Butterschmalz erhitzen. Pilze unter Wenden ca. 4 Minuten anbraten. Kohl putzen und 8 große Blätter ablösen. Wirsingblätter in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten blanchieren und unter kalten Wasser abschrecken.
  2. Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Soja mit 400 ml Brühe verrühren und 10 Minuten quellen lassen. 1 Zwiebel schälen und fein würfeln. Suppengrün putzen, schälen, in sehr kleine Stücke schneiden und dem Sojahack beimengen. Die gebratenen Pilze ebenfalls beigeben. Anschließend das Sojahack mit den Gewürzen und 2 EL Tomatenmark versetzen und für 20 min. köcheln. Abkühlen und ziehen lassen (am besten über Nacht).
  3. Abgießen (dabei die Brühe auffangen!) und ausdrücken.
  4. Sojamasse, Zwiebel, Pilze, Ei und ausgedrücktes Brötchen verkneten.
  5. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Adana Baharat und Thymian würzen. Sojamasse auf die Kohlblätter verteilen und aufrollen. Mit Küchengarn umwickeln.
  6. 1 Esslöffel Butterschmalz oder Öl in einem Bräter erhitzen. Rouladen ca. 4 Minuten darin anbraten, herausnehmen. Restliches Gemüse in den Bräter geben, 3-5 Minuten anbraten. Knoblauch schälen, durch eine Knoblauchpresse zum Gemüse drücken.
  7. Tomatenmark unterrühren. 1 Minute weiterbraten. Mit Rotwein und 400 ml Brühe ablöschen, aufkochen, Rouladen in die Soße legen und ca. 10 Minuten garen. Rouladen aus dem Bräter nehmen und warm stellen.
  8. Soße durch ein Sieb in einen Topf gießen. Aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Mit Soßenbinder binden. Kohlrouladen mit Soße auf einer Platte anrichten. Dazu schmecken Salzkartoffeln oder Reis.

Apfelpfannkuchen

…immer wieder gut!

Zutaten

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 225 g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 125 ml Mineralwasser
  • 2 Äpfel
  • 2 TL Zimtzucker
  • 1 EL Öl
  • 4 Tr. Vanilleextrakt
    (Alternativ: 1 Pck. Vanillezucker)
  • etwas Margarine zum Ausbacken

     

Zubereitung:

  1. Äpfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zimtzucker bestreuen.
  2. Alle übrigen Zutaten vorbereiten und zu einem halbflüssigen Teig verarbeiten.
  3. Margarine in der Pfanne erhitzen und die Apfelstücke leicht anbraten.
  4. Teig über den Äpfeln verteilen, stocken lassen und dann den Pfannkuchen wenden.
  5. Für 1 – 2 Minuten fertig backen und warmstellen.
  6. Weitere Pfannkuchen backen.
  7. Die Pfannkuchen mit Zimtzucker bestreuen und warm servieren.