Béchamelsauce

Zutaten:

  • 50 g Butter
  • 50 g Weizenmehl
  • 1/2 TL gekörnte Brühe
  • 500 ml Milch
  • 20 ml Weißwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer und Muskat – frisch gemahlen/gerieben

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Mehl hinzugeben und in der Butter unter Rühren anschwitzen lassen.
  2. Die Milch und den Weißwein dazu gießen, die gekörnte Brühe einstreuen. Hierbei kräftig weiter rühren. Das Lorbeerblatt hinzugeben und die Soße etwa 5 Minuten köcheln lassen. Auch hierbei die ganze Zeit weiter rühren, bis eine glatte, dickliche Soße entstanden ist.
  3. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Variation:

Gib zusätzlich 1 TL geriebene Zitronenschale und etwas gehackten Dill hinzu – ideal für Fischgerichte.

Tipp: Wenn die Sauce zu dünn ausfällt, kannst du sie einfach nachdicken: Dazu muss das zusätzliche Mehl mit der zusätzlichen Butter (1:1) zunächst zu einer Kugel verknetet werden – sonst kann es sich nicht gut mit der Soße verbinden. Fange mit einer Menge von einem EL an.


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Hausgemachtes Sauerkraut

nach einem alten Hausrezept

hausgemachtes SauerkrautSelbstgemachtes Sauerkraut ist eine besondere Delikatesse und eine der gesündesten Beilage in der Küche. Es besitzt einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Proteinen und hat durch die Fermentierung mit Hilfe von Milchsäurebakterien noch viele andere gesundheitliche Vorteile.

Um Sauerkraut zu machen, schneide ich die Kohlköpfe mit einem Krauthobel in feine Streifen und gebe diese in einen zuvor mit kochendem Wasser sterilisierten Gärtopf aus Steingut. Der hat einen doppelten Rand mit Wasserfalle, sodass der Deckel immer luftdicht schließt, Gärgase aber entweichen können.  Zwischen die einzelnen Lagen kommt jeweils etwas Speisesalz mit einem Anteil von 0,5 kg pro 50 kg Kohl. Dazu gebe ich noch Piment- Senf– und Korianderkörner, die mit einem Mörser zerstoßen wurden und zusätzlich noch etwas Kümmel, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter. Ein paar Gewürznelken können auch nicht schaden.
Wichtig: Verwende kein Jodsalz – Jod wirkt antibakteriell und würde den Fermentierungsprozess stören!
Dazwischen wird die Masse schichtweise immer wieder mit einem Holzstampfer kräftig gestoßen, bis Saft aus den Zellen kommt, der später oben alles luftdicht abschließt. Darauf werden Kohlblätter gelegt und mit Steinen beschwert, damit das Kraut möglichst fest zusammen gepresst bleibt. Die Steine müssen komplett mit Krautsaft bedeckt sein. Ansonsten gibt man etwas abgekochtes, abgekühltes Salzwasser dazu. Dies ist wichtig, um Schimmel und Fäulnis zu verhindern. Wem das lange Stampfen zu mühsam ist, der kann auch  eine 2%ige Salzlake ansetzen und dem Kohl beigeben. Das funktioniert auch und erfordert weniger Muskelarbeit.
Drei bis vier Wochen gärt der geschnittene Weißkohl im Bottich vor sich hin, bevor er reif ist. Der Topf sollte dabei bei einer Temperatur von 16° bis 17°C gelagert werden. Nach dem Reifeprozess wird das vergorene Kraut im Steinguttopf in einen kühlen Raum gestellt und das Sauerkraut dann nach Bedarf entnommen oder zum Verschenken abgefüllt.

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Gratinierter Blumenkohl-Kartoffelauflauf

Blumenkohl liebe ich in nahezu jeder Verarbeitungsform und der gratinierte Blumenkohl-Kartoffelauflauf zählt zu meinen Lieblingsrezepten – gerade im Herbst, wenn es draußen ungemütlich wir, ist er ein perfekter Seelenwärmer. Gratin kommt ja immer gut und Käse kann man nie genug draufhauen…

Zutaten

Salz
1 Prise
Blumenkohl
1 Stück
Frühlingszwiebeln
5 Stück
rote Zwiebeln
1 Stück
Schlagsahne
200 g
Currypulver
1 TL
Pfeffer, schwarz
Prise
Emmentaler und Parmesan, gerieben
200 g
Paniermehl
2 EL
Kartoffeln, mittelgroß
6 Stück

Zubereitung

.
  1. In einem Topf ca. 4 l Salzwasser zugedeckt aufkochen. Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Kartoffeln ungeschält bissfest vorgaren.
  3. Blumenkohl gründlich waschen, Strunk entfernen und in Röschen teilen. Blumenkohlröschen im siedenden Salzwasser ca. 5 bis 7 Min. bissfest vorgaren.
  4. Inzwischen Frühlingszwiebeln waschen, trocken schütteln, Wurzelenden entfernen und in feine Ringe schneiden. Rote Zwiebel in ca. 1 cm kleine Würfel hacken. In einer Schüssel Sahne, Curry, Salz und Pfeffer verrühren.
  5. Auflaufform mit Butter ausfetten. Kartoffeln ungepellt in Scheiben schneiden und die Auflaufform damit auslegen.
  6. Blumenkohl in ein Sieb abgießen, gut abtropfen lassen und mit der Zwiebel und den Frühlingszwiebeln mischen.
  7. Blumenkohl in die Auflaufform schichten. Currysahne darüber gießen und gleichmäßig mit dem Käse und Paniermehl bestreuen.
  8. Den Auflauf im Ofen ca. 20–25 Min. goldgelb überbacken. Darauf achten, dass die Kruste nicht zu dunkel wird.
  9. Derweil etwas frischen Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken. Fertigen Auflauf aus dem Ofen nehmen, auf Tellern verteilen und mit dem Basilikum bestreut servieren.

Tipp: Variere die Käseauflage. Besonders lecker ist z.B. eine Mischung aus Rochefort, Parmesanspähnen und kräftigem Appenzeller.


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Toastbrot (Grundrezept)

Mit Toast ist das so eine Sache: Gekauftes Toastbrot ist häufig nährstoffarm, überzuckert, labberig, enthält unnötige Chemie und Umweltgifte. Also: Besser selber backen – dann weißt du, was drin ist!

Für einen Laib Toastbrot brauchst du:

  • eine Schüssel
  • ein Handrührgerät mit Knethaken
  • eine Kastenform
  • eine ofenfeste Auflaufform

und folgende Zutaten:

  • 275 ml Milch
  • 75 g Butter + etwas für die Form
  • 500 g Weizenmehl (zum Beispiel Typ 550) + etwas für die Form
  • 10 g Zucker
  • 10 g Salz
  • ½ Würfel Frischhefe
  • Wasser (für die Auflaufform, kommt nicht in den Teig)
  • optional: 1 TL gemahlenes Brotgewürz

Zubereitung:

  1. Butter würfeln.
  2. Mit Milch in einen Topf geben und lauwarm werden lassen.
  3. Zucker, Salz und Mehl in eine Schüssel füllen und Hefe darüber bröseln.
  4. Mischen und dann Milch-Butter-Mischung darüber geben.
  5. Mit dem Handrührgerät kneten, bis der Teig glatt ist.
  6. Mit Tuch bedecken und an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
  7. Kastenform mit ein wenig Butter einfetten.
  8. Teig kneten und eine „dicke Wurst“ in der Länge der Kastenform formen. In die Form geben.
  9. In der Form nochmals 45 Minuten gehen lassen – der Teig sollte sein Volumen deutlich vergrößern.
  10. Backofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad).
  11. Auflaufform mit Wasser füllen und in den Ofen stellen. Sie sorgt dafür, dass der Teig beim Backen nicht austrocknet und saftig bleibt.
  12. Teig für circa 30 Minuten im Ofen backen. Sollte er zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.
  13. Toastbrot abkühlen lassen, dann aus der Form lösen. Erst schneiden, wenn es vollkommen ausgekühlt ist.

Variationen:

  • Vollkorntoast: Nutze Vollkornmehl (zum Beispiel Weizen oder Dinkel) und erhöhe die Milchmenge im Rezept auf 300 Milliliter.
  • Dinkeltoast: Ersetze das Weizenmehl im Rezept durch Dinkelmehl (zum Beispiel Type 630).
  • Vegan: Ersetzen die Milch durch Pflanzenmilch und die Butter durch vegane Margarine.

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Bebbo’s amiga-gcc unter debian Linux installieren

Bebbo's amiga-gcc install

Bebbo’s amiga-gcc install

amiga-gcc ist eine C/C++ Cross-Compiler Suite, die Amiga-Programmierern die GNU Compiler Collection gcc und den C-Compiler VBCC, aber auch Werkzeuge wie vamos unter Linux, Windows und macOS zur Verfügung stellt. Die Suite kommt mit zwei vollständigen C-Entwicklungsumgebungen inklusive der Standard-Header und integrierten Erweiterungsbibliotheken, wie z.B. MUI und ReAction, für AmigaOS 1.3 bis AmigaOS 3.2 daher und kann als ein neuer Standard bei der Entwicklung von Programmen auf dem Commodore Amiga (68k) betrachtet werden.

Stefan ‚Bebbo‘ Franke, Autor der Cross-Compiler Suite, stellt amiga-gcc auf seiner Website kostenlos zur Verfügung. Um die Suite unter debian Linux zu installieren, genügen einige wenige Schritte – und ein bisschen Geduld. Auf einem durchschnittlichen PC dauert es mit einer schnellen Internet-Verbindung bummelig 40 Minuten, um Alles herunter zu laden, zu übersetzen und einzurichten.

Vorbereitungen

Zunächst muss das System auf den aktuellen Stand gebracht und einige Abhängigkeiten installiert werden:

sudo apt update && sudo apt upgrade
sudo apt install sudo apt install make wget git gcc g++ lhasa libgmp-dev libmpfr-dev
sudo apt install libmpc-dev flex bison gettext texinfo ncurses-dev autoconf rsync 
sudo apt install libreadline-dev

mkdir ~/amiga

Clonen und Compilieren des Repository

git clone https://franke.ms/git/bebbo/amiga-gcc
cd amiga-gcc
make PREFIX=~/amiga NDK=3.2 update
make PREFIX=~/amiga NDK=3.2 all -j8
make PREFIX=~/amiga NDK=3.2 vbcc -j8
make PREFIX=~/amiga NDK=3.2 vlink -j8

Anpassen der Pfade, Setzen von Aliases

Damit amiga-gcc und seine Komponenten einwandfrei aus jedem Pfad heraus arbeiten, müssen die Pfade dem System bekannt gemacht werden. Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich ein paar Aliases setzen, die dir Tipparbeit ersparen. Füge am Ende deiner ~.bashrc das Folgende ein:

# Bebbo's amiga-gcc
export VBCC=~/amiga
export AMIGA_GCC=~/amiga
export PATH=$AMIGA_GCC:$AMIGA_GCC/bin:$PATH
alias agcc='m68k-amigaos-gcc'
alias ag++='m68k-amigaos-g++'
alias astrip='m68k-amigaos-strip'

Mache die Änderungen anschließend deiner Shell bekannt:

source ~/.bashrc

Testen der Installation

Gib das folgende, kurze Listing ein und speichere es unter dem Namen hello.c

#include <dos/dos.h>
#include <proto/dos.h>

int main()
{
  Printf("Hello, World!\n");
  return(RETURN_OK);
}

Compiliere es anschließend mit gcc und vbcc, führe die Resultate im Emulator deiner Wahl in einer Amiga Shell aus:

agcc -Wall -lamiga -s -Os hello.c -o hello_gcc -noixemul
hello_gcc

vc -size -lamiga hello.c -o hello_vc
hello_vc

Programme für AmigaOS 1.3 compilieren

Um Programme für das alte Amiga-Betriebssystem mit Kickstart 1.3 zu übersetzen, musst du für gcc und vbcc die entsprechenden Parameter angeben:

gcc:
m68k-amigaos-gcc test.c -o test_gcc -mcrt=nix13

VBCC:
vc +kick13 test.c -o test_vc

Beachte, dass unser Beispiel-Listing so nicht fehlerfrei compiliert werden kann! Unter AmigaOS 1.3 ist zum Einen die Verzeichnisstruktur der Header-Files anders aufgebaut und zum Anderen gab es zu dieser Zeit die interne Printf()-Routine noch nicht. Du musst das Programm also umschreiben:

#include <stdio.h>  
int main(int argc, char *argv[]) 
{ 
  printf("Hello, World!\n"); 
  return(0); 
}

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Bebbo’s amiga-gcc Cross Compiler Toolchain ist umgezogen

bebbo's amiga-gcc moved

amiga-gcc ist eine C/C++ Cross-Compiler Suite, die Amiga-Programmierern die GNU Compiler Collection gcc und den C-Compiler VBCC, aber auch Werkzeuge wie vamos unter Linux, Windows und macOS zur Verfügung stellt. Die Suite kommt mit zwei vollständigen C-Entwicklungsumgebungen inklusive der Standard-Header und integrierten Erweiterungsbibliotheken, wie z.B. MUI und ReAction, für AmigaOS 1.3 bis AmigaOS 3.2 daher und kann als ein neuer Standard bei der Entwicklung von Programmen auf dem Commodore Amiga (68k) betrachtet werden.

Stefan ‚Bebbo‘ Franke, genialer Programmierer und Schöpfer der amiga-gcc Cross Compiler Toolchain, hat vor einiger Zeit aus Protest seine Repositorien auf GitHub entfernt:

„As a sign of protest against the refusal to restore 2FA accounts, this account is now empty. Some repos are back on https://franke.ms/git/bebbo“

Amiga-Programmierer, die nicht auf den Komfort und die Geschwindigkeit seiner Werkzeuge verzichten wollen, finden amiga-gcc und weitere Werkzeuge nun auf seiner Homepage:

https://franke.ms/git/bebbo

Die Macher der AmigaOS 3.2 Developer Website haben ebenfalls einen Snapshot von Bebbo’s Werken geforkt und stellen ihn öffentlich zur Verfügung:

https://github.com/AmigaPorts/m68k-amigaos-gcc

Zur Installation des amiga-gcc siehe auch https://mbergmann-sh.de/2025/10/04/bebbos-amiga-gcc-unter-debian-linux-installieren/

ENGLISH

amiga-gcc is a C/C++ cross-compiler suite that provides Amiga programmers with the GNU Compiler Collection gcc and the C compiler VBCC, as well as tools such as vamos under Linux, Windows, and macOS. The suite comes with two complete C development environments, including standard headers and integrated extension libraries such as MUI and ReAction, for AmigaOS 1.3 to AmigaOS 3.2, and can be considered a new standard for developing programs on the Commodore Amiga (68k).

Unfortunately Stefan ‘Bebbo’ Franke, brilliant programmer and creator of the amiga-gcc cross compiler toolchain, removed his repositories from GitHub some time ago in protest against GitHub restrictions.

Nevertheless, the tool chain can still be obtained by the follwing links:

https://franke.ms/git/bebbo

https://github.com/AmigaPorts/m68k-amigaos-gcc

Feiner Vanillegrieß

Klingt nicht nach Viel – ist aber sehr lecker: Vanillegrieß mit Zimtzucker und Früchtekompott.

Du brauchst:
  • 450 ml Milch
  • 50 ml süße Sahne oder fette Kokosmilch
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Kokosflocken
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Weichweizengrieß
  • 4 EL Zimtzucker
  • Schokosplitter zum Garnieren
  • Kompot und eingelegte Früchte nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Mandelsplitter in einer trockenen Pfanne mit etwas Zucker bestreuen und bei mäßiger Hitze karamellisieren.
  2. Milch mit Sahne, Zucker, Vanilleextrakt, Zitronenabrieb, Kokosflocken, karamellisierten Mandelsplittern und Salz aufkochen. Dabei immer wieder umrühren.
  3. Ist die Milch einmal aufgekocht, Topf vom Herd nehmen und den Grieß einrühren.
  4. Mischung unter Rühren nochmal aufkochen lassen, dann zugedeckt etwa 5 Min. ruhen lassen.
  5. Grießbrei in Schälchen füllen, mit Zimtzucker und Schokosplittern bestreuen, kalt oder noch warm mit Kompott, eingelegten Früchten oder frischem Obst (z.B. Himbeeren) servieren.

Tipp: Wenn du dich nicht an die Mengenangaben halten möchtest – einen guten Grießbrei kocht man im Verhältnis 1 EL Weichweizengrieß zu 100 ml Milch.


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Einfaches Kürbisbrot mit Hokaido

Kürbisbrot mit Hokaido

Kürbisbrot mit Hokaido

Im Spätsommer und Herbst gibt’s Kürbis – entweder aus dem eigenen Balkonbeet oder vom Markt. Hokaido ist der wohl bekannteste Kürbis und jeder mag ein feines Hokaido-Süppchen – aber der Bursche macht sich auch gut im Brot!

Für ein mittleres Kürbisbrot brauchst du:

  • 600 g Hokaido, entkernt und in Spalten geschnitten
  • 1 Stange frischen Kurkuma, geschält und gerieben (alternativ: 1 TL Kurkumapulver)
  • 300 g Weizenmehl (Type 405)
  • 100 g Dinkelmehl (Type 605)
  • 1 TL Backmalz
  • 1 Würfel Frischhefe
  • 1 TL Meersalz
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

  1. Schneide den Kürbis in Spalten, entferne das Kerngehäuse und reibe 600 g davon über die grobe Küchenreibe.
  2. Koche die Häfte davon in bummelig 10 Minuten gar und püriere die Masse.
  3. Presse die Masse in einem Tuch aus und fange dabei die austretende Flüssigkeit auf.
  4. Mehl und Backmalz mit Zucker, Honig, Salz, Kurkuma und der Hefe in einer Schüssel mischen. Vermenge alles mit der aufgefangenen Flüssigkeit und ca. 3 EL Wasser zu einem Vorteig.
  5. Gib dann das noch warme Kürbispüree bei und verknete die Masse in ca. 3 Min. zu einem glatten Teig. Anschließend den Rest des geraspelten Kürbis unterkneten. Falls du gerne Brot mit Körnern magst, kannst du zusätzlich noch ca. 50 g Kürbiskerne unter den Teig kneten.
    Der Teig soll sich sappschig kneten lassen und nach dem Kneten eben gerade so nicht mehr an den Fingern kleben, dann ist er gut. Ist er zu trocken, gib Esslöffelweise noch etwas Wasser nach. Ist er zu nass, dann arbeite etwas mehr Dinkelmehl ein.
  6. Zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 60 Min. gehen lassen.
  7. Jetzt den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, dann zu einer Kugel formen. Du kannst nach Belieben den Teigballen mit etwas Küchengarn so einwickeln, dass die Optik eines Kürbis entsteht.
  8. Den Teigling auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und zugedeckt ca. 1 Std. ruhen lassen.
  9. Backofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Brot üppig mit Wasser bestreichen und im Backofen ca. 40 Min. backen. Bitte unbedingt vor dem Anschnitt vollständig erkalten lassen – sonst kann es sein, dass dir wegen der zarten Textur des Teigs dein Brot zerfällt.

Kürbisbrot schmeckt leicht süßlich und bildet deshalb einen angenehmen Kontrast zu Marmeladen, aber auch zu Käse mit Chutney.


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Scharfes Pflaumen-Chutney mit grünen Tomaten und Tamarinde

Scharfes Pflauemn-Chutney mit grünen Tomaten und Tamarinde

Ein Chutney ist eine würzige, manchmal süß-saure, oft auch scharf-pikante Sauce, ursprünglich aus der indischen Küche. Es kann eine Beschaffenheit von flüssig bis cremig-fest haben, dabei existieren Variationen mit Frucht- oder Gemüsestücken. Chutneys passen gut zu Reis, aber auch zu Gegrilltem, Fisch und zu Käse.

Mein Lieblings-Chutney besteht aus Pflaumen, grünen Tomaten, Chilis, frischem Ingwer, Knoblauch, roten Zwiebeln, Tamarinde („Indische Sauerdattel“) und vielen Gewürzen – und kennengelernt habe ich es in den 80ern – zu einer Zeit, als man für viele exotische Gewürze noch nach Holland fahren musste, um sie im „Surinamse Winkel“ zusammenzusuchen. Heute bekommt man alle Zutaten auch hierzulande im Supermarkt.

Du brauchst für 5 Gläser á 400 ml:

  • 1 kg Pflaumen
  • 500 g grüne Tomaten
  • 100 g frischen Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch (gehackt)
  • 4 EL Tamarindenmark oder gehackte, getrocknete Tamarinde
  • 1 Stange Zitronengras, gehackt
  • je 1 gelbe und rote frische Chili, in Ringe geschnitten
  • 2 rote Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Frühlinszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 120 ml Apfelessig
  • 1 EL Kokosöl (alternativ: Sesamöl)
  • 1 TL Honig
  • 2 TL schwarze Senfkörner
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1 Kurkumawurzel. geschält und gewürfelt
  • 1 Msp. Kreuzkümmel
  • 3 Kapseln Kardamom
  • 3 Gewürznelken
  • 1 Stange Ceylon-Zimt
  • 1 TL grobes Meersalz
  • frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer (zum Abschmecken)
  • 500 g Gelierzucker (3:1)
  • 5 Schraubgläser mit Deckel, sterilisiert

Zubereitung:

  1. Wasche und entkerne die Pflaumen, schneide sie anschließend in gleichmäßige Viertel.
  2. Wasche die grünen Tomaten und schneide sie in jeweils ca. 5 cm große Stücke.
  3. Würfle den abgezogenen Knoblauch und die Zwiebeln, sowie den geschälten Ingwer.
  4. Schneide die Chilis und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe.
  5. Befreie das Zitronengras von den äußeren Blätter und hacke die weichen Teile der Pflanze fein.
  6. Brich die Kardamomkapseln auf und und zerstoße die Samen mit einem Mörser oder zerdrücke sie mit dem Messerrücken.
  7. Gib die Pflaumen in einen Topf und vermische sie mit den restlichen Zutaten. Lasse die Masse für gut 30 Minuten ziehen.
  8. Schmecke die Masse mit etwas Pfeffer aus der Mühle ab.
  9. Bring die Masse unter Rühren bei mittlerer Hitze zum Kochen. Unter ständigem Rühren 4 Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe auf einem zuvor gekühlten Teller!
  10. Fülle das Pflaumen-Chutney kochend heiß in die vorbereiteten Gläser und verschließe die Gläser sofort mit Deckeln.
  11. Stelle die Gläser mit dem Deckel nach unten und lasse sie so für gut 15 Minuten stehen, anschließend kannst du sie wieder aufrecht stellen.

Verschlossen und dunkel gelagert hält sich das Pflaumen-Chutney für gut sechs Monate.


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Matjes-Happen in Pfeffer-Dillsahne

Matjes-Happen in Pfeffer-Dill-Rahm - ideal zu Dampfkartoffeln mit Butter und Meersalz

Hausgemacht schmecken sie einfach am Besten – würzig eingelegte Matjes zu dampfenden Kartoffeln. Für ca. 4 Portionen brauchst du:

für die Matjes-Happen:
– 8 Matjesfilets, in ca. 4 cm große Stücke geschnitten
– je 200 ml Schmand und süße Sahne
– 2 mittelgroße Salzgurken, in Würfelchen geschnitten
– 1 mittelgroße Gewürzgurke, in Würfelchen geschnitten
– 1 EL Gewürzgurkensud
– 1/2 grob geriebener, säuerlicher Apfel
– 1 1/2 rote Zwiebeln, gewürfelt
– 1 Bund frischen Dill, gehackt
– 2 Lorbeerblätter
– 10 ganze Körner bunter Pfeffer
– Meersalz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle

für die Beilage:
– 1 kg kleine, vorwiegend festkochende Kartoffeln oder Drillinge
– 2 EL grobes Meersalz
– 1 TL Apfelessig
– pro Portion ca. 1 EL gute Butter

Zubereitung:

  1. Verrühre den Schmand, den Gewürzgurkensud und die Sahne, hebe den gehackten Dill unter und schmecke alles dezent mit Salz und Pfeffer ab.
  2. Gib die vorbereiteten restlichen Zutaten für die Matjes-Happen in die Sauce und vermenge alles gut miteinander.
  3. Fülle die Matjes-Happen in ein gut schließendes Gefäß und lasse alles für mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen. Schmecke sie ggf. nochmals mit etwas Salz und Pfefer ab.
  4. Gib die ungeschälten und gewaschenen Kartoffeln zusammen mit 2 EL grobem Meersalz und dem Apfelessig in einen ausreichend großen Topf mit Deckel und fülle gerade soviel Wasser auf, dass die Kartoffeln bedeckt sind.
  5. Koche die Kartoffeln in ca. 25 Minuten gar (Messerprobe!)

Richte jeweils 3 EL Matjes-Happen und einige Kartoffeln auf Tellern an, füge etwas Butter zu den Kartoffeln und bestreue sie ggf. mit etwa Meersalz aus der Mühle.

Guten Appetit!


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