Pflaumenmarmelade

Grundrezept

Zutaten:

  • 1 kg Pflaumen

  • 300 g Zucker, oder 350 g Rohrzucker

  • ½ Bio-Zitrone

  • ½ Stück Sternanis

  • ½ TL Zimt

  • 1 Prise Salz

  • Wasche und entsteine die Pflaumen. Schneide sie dann in grobe Stücke und gib sie in einen ausreichend großen Topf (Pflaumen schäumen!). Wasche die Zitrone, schäle sie und presse den Saft einer Hälfte aus.
  • Gib den Zucker zu den Pflaumen in den Topf und vermische alles gut. Decke den Topf ab und lasse alles für mindestens 2 Stunden Saft ziehen. Besser ist sogar über Nacht.

Ohne Gelierzucker

  • Stelle den Topf dann auf den Herd, gib Zitronensaft, Zitronenschale, Salz sowie alle Gewürze hinein. Koche die Pflaumen auf und lasse alles für 20 bis 35 Minuten einkochen. Rühre dabei immer wieder um, damit nichts anbrennt.

Schnell mit Gelierzucker

  • Stelle den Topf auf den Herd, füge die Prise Salz hinzu und entnimm die Gewürze. Koche die Marmelade für 4 bis 5 Minuten sprudelnd, bis sie geliert.

Alle Varianten

  • Mache dann eine Gelierprobe: Gib einen kleinen Klecks Marmelade auf einen kühlschrankkalten Teller. Sie sollte schnell gelieren und eine feine Haut bekommen. Dann ist deine Pflaumenmarmelade fertig.

    Wenn sie noch zu flüssig ist, lasse sie noch ein paar Minuten weiterkochen, bis es gut geliert.

  • Entnimm evtl. Gewürze sowie Zitronenschale, und fülle die Marmelade noch heiß in die vorbereiteten Gläser ab und verschließe sie dann gleich. Lasse sie an einem kühlen Ort möglichst schnell herunterkühlen.

Michas Apfelgelee

Grundrezept

Für fünf Schraubgläser mit etwa 300 Milliliter Fassungsvermögen benötigst du:

1,5 kg Äpfel

500 g Gelierzucker (2:1)

1 Bio-Zitrone

Möchtest du Apfelgelee mit weniger Kristallzucker herstellen, kannst du den Gelierzucker durch reines Pektin und ein Süßungsmittel deiner Wahl ersetzen. Pro Kilo Früchte benötigst du etwa 15 bis 20 Gramm Pektin, das du übrigens selber aus Äpfeln herstellen kannst. Zum Süßen kannst du statt Zucker beispielsweise Trockenobst oder Sirup nutzen.

Für die Zubereitung brauchst du circa 45 Minuten sowie Ruhezeit über Nacht. So geht’s:

Wasche und entkernen die Äpfel.

Schneide die Äpfel in mundgerechte Stücke.

Gib die Äpfel zusammen mit einem Liter Wasser in einen Topf und koche das Ganze auf.

Lass die Apfelstücke etwa 15 Minuten lang köcheln. Dann sollten sie weich sein.

Lege ein sauberes Baumwolltuch in ein Küchensieb.

Gib die Äpfel in das Sieb und lass sie über einer Schüssel abtropfen. Das funktioniert am besten über Nacht.

Reibe die Schale der Zitrone ab und presse sie anschließend aus.

Gib den abgetropften Saft der Äpfel in einen Topf.

Vermenge den Apfelsaft mit dem Zitronenabrieb und zwei Esslöffeln Zitronensaft.

Füge den Gelierzucker hinzu und koche es auf.

Rühre in regelmäßigen Abständen um.

Lasse das Gelee vier Minuten lang sprudelnd kochen.

Führe dann eine Gelierprobe durch. Falls das Gelee noch nicht geliert, lasse es für einige weitere Minuten kochen, bevor du erneut eine Gelierprobe durchführst.

Fülle das heiße Gelee in die sterilisierten Gläser und verschließe diese.

An einem dunklen, kühlen Ort hält sich das Gelee etwa ein Jahr lang.

Das Tolle an Apfelgelee ist, dass du es mit vielen verschiedenen Zutaten anreichern kannst:

Mit Kräutern: Besonders ausgefallen wird das Apfelgelee, wenn du es mit Kräutern wie beispielsweise Rosmarin, Basilikum oder Thymian verfeinerst.

Weihnachtlich: Suchst du noch ein passendes Mitbringsel für die Weihnachtstage, füge dem Gelee einfach etwas Zimt, Gewürznelken oder den Abrieb einer Bio-Orange hinzu.

Mit Apfelwein: Ebenfalls lecker ist es, wenn du einen Teil des Apfelsaftes durch Apfelwein ersetzt.

Schnelles Apfelgelee: Muss es besonders schnell gehen, kannst du das Gelee alternativ auch aus fertigem Apfelsaft herstellen. Verwende dafür einen Liter Apfelsaft und steige im Rezept bei Schritt sieben ein.

Würzig: Du kannst das Gelee verfeinern, indem du Gewürze wie Vanille, Minze oder Ingwer hinzufügst.

Mit Schuss: Auch ein Schuss Amaretto sorgt für ein spannendes Aroma.

Tipp: Die übriggeblieben Apfelstücke musst du nicht wegwerfen. Mit etwas Zimt und einer Prise Rohrzucker wird ein leckeres Apfelkompott daraus.

Vorweihnachtliche Teepflaume nach Micha B.

…Pflaumenmarmelade mit Vanille, Zimt, Nelken und einem Schuss Schwarztee

Vorweihnachtliche Teepflaume nach Micha B. Pflaumenmarmelade mit Vanille, Zimt, Nelken und einem Schuss Schwarztee Rezept

Zutaten für ca. 6 Gläser
1,5 kgreife Pflaumen
550 gGelierzucker, 3:1
1Zitrone (Saft)
50 mlstarker Schwarztee vom Vortag
100 mlweiches Wasser
1 TLZimtpulver
4Gewürznelken
1 Pck.Vanillezucker
1 mlVanillemarkextrakt

Zubereitung

  1. Pflaumen waschen, entkernen und in einen ausreichend großen Topf schichten
  2. Zitrone auspressen und über die Pflaumen verteilen
  3. Wasser, Tee, Gelierzucker und Gewürze beigeben, alles gut durchmischen und über Nacht bedeckt durchziehen lassen
  4. Alles nochmals gut umrühren und bei starker Hitze für 3 Minuten aufkochen, dann abkühlen lassen
  5. 6 Twist-Off-Gläser und deren Deckel mit kochendem Wasser befüllen, für 10 min. stehen lassen und anschließend entleeren
  6. In der Zwischenzeit die Früchte pürieren (Pürierstab) und unter Rühren aufkochen, für mindestens 5 min. köcheln lassen
  7. Gelierprobe auf einem gekühlten Teller – gelingt sie, dann die Marmelade in die vorbereiteten Gläser füllen und sofort verschließen. Die befüllten Gläser auf dem Deckel stehend auskühlen lassen
  8. Gläser beschriften, dunkel und kühl lagern

    Tipp:
    Die Gelierprobe dauert kürzer, wenn man den zu verwendenden Teller zuvor für 30 min. im Kühlschrank herunterkühlt.

Micha B.‘s Wirsingrouladen mit Sojahack-Füllung

…einfach mal Probieren!

Micha B.‘s Wirsingrouladen mit Sojahack-Füllung Rezept

Zutaten:

100 g  	Champignons 
2 EL  	veganes Schmalz oder Öl
1 Kopf  	Wirsingkohl 
Salz 
1   		Brötchen vom Vortag
1 Packung 	(200 g) Soja-Hack 
800 ml 	Gemüsebrühe (instant)
2 	Zwiebeln 
1 	Ei (Gr. M) oder Ei-Ersatz
Pfeffer, Edelsüßpaprika, Vegata, 
Adana Baharat (türkisches Hackfleischgewürz), getrockneter Thymian 
1 Bund 	Suppengrün 
4 		Knoblauchzehen 
3 EL 	Tomatenmark 
200 ml 	Rotwein 
1 Prise 	Zucker 
1 TL	Honig
2 EL 	dunkler Soßenbinder 

Zubereitung:

  1. Champignons säubern, putzen und hacken. 1 Esslöffel Butterschmalz erhitzen. Pilze unter Wenden ca. 4 Minuten anbraten. Kohl putzen und 8 große Blätter ablösen. Wirsingblätter in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten blanchieren und unter kalten Wasser abschrecken.
  2. Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Soja mit 400 ml Brühe verrühren und 10 Minuten quellen lassen. 1 Zwiebel schälen und fein würfeln. Suppengrün putzen, schälen, in sehr kleine Stücke schneiden und dem Sojahack beimengen. Die gebratenen Pilze ebenfalls beigeben. Anschließend das Sojahack mit den Gewürzen und 2 EL Tomatenmark versetzen und für 20 min. köcheln. Abkühlen und ziehen lassen (am besten über Nacht).
  3. Abgießen (dabei die Brühe auffangen!) und ausdrücken.
  4. Sojamasse, Zwiebel, Pilze, Ei und ausgedrücktes Brötchen verkneten.
  5. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Adana Baharat und Thymian würzen. Sojamasse auf die Kohlblätter verteilen und aufrollen. Mit Küchengarn umwickeln.
  6. 1 Esslöffel Butterschmalz oder Öl in einem Bräter erhitzen. Rouladen ca. 4 Minuten darin anbraten, herausnehmen. Restliches Gemüse in den Bräter geben, 3-5 Minuten anbraten. Knoblauch schälen, durch eine Knoblauchpresse zum Gemüse drücken.
  7. Tomatenmark unterrühren. 1 Minute weiterbraten. Mit Rotwein und 400 ml Brühe ablöschen, aufkochen, Rouladen in die Soße legen und ca. 10 Minuten garen. Rouladen aus dem Bräter nehmen und warm stellen.
  8. Soße durch ein Sieb in einen Topf gießen. Aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Mit Soßenbinder binden. Kohlrouladen mit Soße auf einer Platte anrichten. Dazu schmecken Salzkartoffeln oder Reis.

Apfelpfannkuchen

…immer wieder gut!

Zutaten

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 225 g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 125 ml Mineralwasser
  • 2 Äpfel
  • 2 TL Zimtzucker
  • 1 EL Öl
  • 4 Tr. Vanilleextrakt
    (Alternativ: 1 Pck. Vanillezucker)
  • etwas Margarine zum Ausbacken

     

Zubereitung:

  1. Äpfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zimtzucker bestreuen.
  2. Alle übrigen Zutaten vorbereiten und zu einem halbflüssigen Teig verarbeiten.
  3. Margarine in der Pfanne erhitzen und die Apfelstücke leicht anbraten.
  4. Teig über den Äpfeln verteilen, stocken lassen und dann den Pfannkuchen wenden.
  5. Für 1 – 2 Minuten fertig backen und warmstellen.
  6. Weitere Pfannkuchen backen.
  7. Die Pfannkuchen mit Zimtzucker bestreuen und warm servieren.

Knoblauch-Kokos-Cremesuppe mit Hühnerfleisch und Croutons

…eine Brotsuppe

Knoblauch-Kokos-Cremesuppe mit Hühnerfleisch und Croutons
eine Brotsuppe Rezept

 

Zutaten:

1 ½ l Hühnerbrühe
200 ml dicke Kokosmilch
240 g altbackenes Weißbrot
1 Knolle frischer Knoblauch, geschält und gehackt
½ Stange Lauch, in Ringen
1 TL feingehackter Ingwer
1 rote Chili, in Ringen
½ Bund glatte Petersilie, gehackt
1 Blatt frischer Salbei, gehackt
3 Frühlingszwiebeln, in Ringen
250 g Hühnerbrust, in Streifen
1 Msp. Zimt
½ TL Zucker
1 TL Sesamöl
1 Prise Muskat, frisch gerieben
Salz und Pfeffer aus der Mühle
4 Scheiben nicht zu trockenes Weißbrot, Oregano und 2 EL Olivenöl für die Croutons

Zubereitung:

  1. Hühnerbrühe, Sesamöl und die Hälfte der Kokosmilch mischen und zusammen mit dem Knoblauch, Ingwer, Lauch, Salbei, Zucker, Zimt und der Hälfte der Chili aufkochen
  2. Das Hühnerfleisch in der kochenden Brühe bei mittlerer Hitze für 10 min. gar ziehen, dann mit dem Schaumlöffel herausnehmen und beiseite stellen.
  3. Das Brot zerkleinern und unter die Brühe heben. Einweichen lassen und alles mit dem Pürierstab zu einer sämigen Suppe zerkleinern. Danach die restliche Kokosmilch unterrühren.
  4. Das gegarte Fleisch zusammen mit der verbleibenden Chili, der Petersilie und den Frühlingszwiebeln einlegen, Herd abschalten.
  5. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, dann warm stellen.
  6. Für die Croutons das Weißbrot in kleine Würfel schneiden. Brotwürfel mit etwas Meersalz, Oregano und dem Olivenöl vermengen, dann in der trockenen Pfanne unter ständigem Wenden rösten.

Die Suppe mit eingestreuten Croutons servieren. Dazu passt ein gekühlter, leichter Weißwein.

Französische Kartoffelsuppe

…Potage à santé nach Micha B.

Potage à santé nach Micha B. Rezept

Zutaten für 6 Portionen:

500 g

Kartoffel(n)

3

Karotte(n)

1 Bund

Suppengrün

3 Zehen

gehackter Knoblauch

1

gehackte Zwiebel

30 g

Butter

1 EL

Olivenöl

1 ½ Liter

Hühnerbrühe

1 TL

Zucker

1 TL

getrockneter Majoran

1

Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer

180 ml

Sahne
Petersilie oder Kerbel zum Garnieren

50 ml

Trockener Weißwein

Sellerie und Karotten schälen und in Würfel schneiden. Den Lauch in Ringe schneiden, Zwiebeln und Knoblauch würfeln. Die Butter in einem Topf zerlassen, Olivenöl beigeben. Die Karotten, Zwiebeln, den Sellerie und den Lauch in den Topf geben und weich dünsten.

Die Kartoffel schälen, schneiden und zusammen mit der Hälfte des Knoblauchs und dem Lorbeerblatt zugeben und gründlich durchrühren. Brühe, Zucker, Salz, Pfeffer zugeben und 20 – 30 Minuten kochen lassen (bis die Kartoffeln durch sind).

Lorbeerblatt entfernen, Majoran unterheben, die Potage teilweise pürieren und die Sahne einrühren. Die zweite Hälfte des Knoblauchs beigeben und noch für 10 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen. Mit Petersilie oder Kerbel bestreuen und servieren. Wenn man weniger Kalorien, bzw. eine dickere Suppe möchte, kann man die Sahne zur Not auch weglassen oder entsprechend weniger Brühe verwenden.

Tipp: Weißwein und Frankfurter Würstchen in Scheiben 10 Minuten vor dem Kochende hinzugeben und erwärmen. Schmeckt auch sehr lecker, wenn man zusätzlich noch ausgelassenen Schinkenspeck beigibt.

Miesmuscheln in Weißweinsauce

Miesmuscheln in Weißweinsauce Rezept

 

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 kg Miesmuscheln (frisch)
  • 1 Zwiebeln
  • ½ Bund Frühlingszwiebeln in Ringen
  • ½ Stange Lauch in Ringen
  • 5 Zehe(n) Knoblauch
  • ½ Knolle(n) Fenchel oder
    3 Körner geriebene Fenchelsaat
  • ¼ frische Chili in Ringen
  • ½ Möhre
  • 1 ½ EL Olivenöl
  • 300 ml Weißwein
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Kräuter der Provence (getrocknet)
  • ½ Bund Petersilie (frisch)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Blatt frischer Salbei
  • 5 schwarze Pfefferkörner
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Meersalz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Muscheln gründlich waschen und putzen. Beschädigte oder geöffnete Exemplare entsorgen.
  2. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen. Die Zwiebeln und den Lauch halbieren und in Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken. Fenchel und Möhre putzen, die Möhre schälen und beides fein würfeln.
  3. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen. Wein und Brühe angießen und aufkochen. Die Muscheln dazugeben und 5 – 10 Minuten bei hoher Temperatur und geschlossenem Deckel kochen lassen, dabei den Topf immer wieder rütteln. Pfefferkörner, Salbei, provencalische Kräuter und Lorbeerblatt beigeben. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken.
  4. Wenn sich alle Muscheln geöffnet haben, den Sud mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, aussortieren.
  5. Die Muscheln mit dem Weißweinsud und Gemüse auf tiefe Teller verteilen und mit gehackter Petersilie bestreut servieren. Dazu passt Baguette oder Weißbrot.

Micha B.‘s originale Sauce Bolognese

aus Bologna, mit Spaghetti

Micha B.‘s originale Sauce Bolognese Rezept

 

Zutaten:

Für das Soffritto:

125 g Butter
wenig Olivenöl
2 große Zwiebeln
3 Möhre(n)
3 Stangen Staudensellerie

Für den Sugo:

1 kg Rinderhackfleisch
100 ml Weißwein
250 ml Milch (ggf. mehr)
1½ Dose Tomaten à 400 g Inhalt
5 Knoblauchzehen, in Scheiben
3 bis 4 Peperoncini, zerstampft
1 Prise Zucker
Meersalz und schwarzer Pfeffer, 3 Zweige Rosmarin

Außerdem:

600g Spaghetti

Zubereitung:

Das Wichtigste an einer guten Bolognese ist das sogenannte „Soffritto“: Dazu einen ordentlichen Klotz Butter (ca. 125 g) und ein wenig Olivenöl (damit die Butter nicht verbrennt) in eine Pfanne geben. Zwiebeln, Möhren und Staudensellerie putzen bzw. schälen, ganz fein hacken und auf möglichst niedriger Flamme langsam (mind. 30 Minuten) darin garen, bis das Gemüse schön glasig und weich geworden ist. Wichtig ist, dass das Gemüse nicht brät, sondern wirklich nur dünstet – also nicht zu heiß werden lassen!

Derweil das Rinderhackfleisch so lange in einer weiteren Pfanne scharf braten, bis es kräftig Farbe annimmt. Anschließend mit einem Schuss Weißwein ablöschen, sodass sich alles Angebackene vom Boden lösen lässt. Wichtig: Jetzt je nach Saucenmenge ca. 0,25 bis 0,5 Liter Milch hinzugeben, die sich um das Hackfleisch legt und diesem einen ganz milden Geschmack verleiht.

Sobald das Fleisch mit Weißwein und Milch aufkocht, die Dosentomaten hinzugeben (die erforderlichen frischen Tomaten sind bei uns leider nicht erhältlich, deshalb die Prise Zucker). Am besten geeignet sind hierfür die San Marzano Eiertomaten aus der Gegend von Neapel. Diese haben einen ganz eigenen süßlichen Geschmack, der der Sauce Bolognese und auch einer ordentlichen Sauce Napoli sehr zuträglich ist.

Sobald dies alles wieder aufgekocht ist, den „Soffritto“ hinzugeben. Der in Scheiben geschnittene Knoblauch und die zerstampften Peperoncini können jetzt auch mit hinein. Mit Meersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken. Die Bolognese kann dann gar nicht lange genug köcheln. Ideal wären ca. 5 Stunden. Mindestens 2 Stunden sollte sie aber köcheln. Bei Bedarf immer mal etwas Wasser oder leichte Brühe nachgießen, damit nichts anbrennt.

Dann Rosmarinzweige einlegen, ggf. abkühlen lassen und ca. 1 Stunde vor der Mahlzeit langsam aufwärmen (muss aber nicht, man kann sie auch gleich servieren).

Tipp: Man kann auch noch ein wenig frisch gehackte Möhre und Staudensellerie nachschieben, um ein wenig mehr Biss an das Gemüse zu kriegen.

In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen, anschließend abgießen.

Die Spaghetti auf Tellern anrichten und die Bolognese darüber verteilen. Heiß servieren.

schmeckt auch mit Hähnchenbrust

Saltimbocca al Micha B.

…schmeckt auch mit Hähnchenbrust!

Zutaten

4Kalbsschnitzel, sehr dünn geschnitten (alternativ: Hähnchenbrust)
4 Scheibe/nParmaschinken, dünn
8 BlattSalbei, frisch
1Knoblauchzehe, gehackt
2 BlattBasilikum, frisch
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
3 ELButter, zum Anbraten
80 mlMarsala (oder Portwein)
2 ELButter, für die Sauce

Zubereitung

Die Fleischstücke mit je einer Scheibe Parmaschinken und einem Salbeiblatt belegen und mit einem Zahnstocher feststecken.

Für die Sauce den restlichen Salbei, die Knoblauchzehe und das Basilikum sehr fein hacken.

Die Fleischstücke in 3 EL heißer Butter etwa 2 bis 3 Minuten von beiden Seiten goldbraun braten, herausnehmen, die untere Seite mit Salz und Pfeffer würzen, warm stellen.

Den Bratsatz mit dem Wein ablöschen, Salbei, Knoblauch, Basilikum und eine Prise Meersalz beigeben. Die Sauce etwas reduzieren lassen. 2 EL Butter mit dem Schneebesen unter die Sauce rühren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Fleischstücke in die Sauce legen und alles zusammen servieren. Dazu passen Rosmarinkartoffeln, Bandnudeln oder Reis und ein Garten- oder Feldsalat.